Offiziere der US-Koalition in Aleppo festgenommen

Syrischer UN-Botschafter nennt vor Sicherheitsrat Namen der NATO-Offiziere und Agenten, Screenshot YouTube

Bisher unbestätigten Berichten zufolge verhafteten syrische Spezialeinheiten mindestens 14 Offiziere der US-Koalition in Ost-Aleppo. Bereits im September sollen 30 Offiziere bei einem russischen Raketenangriff getötet worden sein.

Nach Informationen der Internetplattform „Voltaire Netzwerk“ nahm das syrische Militär angeblich mindestens 14 Offiziere der US-geführten Koalition fest. Bei der Befreiung Ost-Aleppos entdeckten Spezialeinheiten die ausländischen Agenten in einem Bunker. Am 19. Dezember verlas der syrische UN-Botschafter, Baschar al-Dschafari, vor dem UN-Sicherheitsrat dann die vollständige Namensliste.

Unter den in Ost-Aleppo versteckten ausländischen Militärs und Geheimagenten befanden sich Offiziere aus den USA, Saudi-Arabien, Israel, Katar, Jordanien und Türkei. Laut Dschafari war die Anwesenheit dieser ausländischen Agenten auch der Grund für die „hysterischen Aktivitäten“ im UN-Sicherheitsrat zur „Evakuierung von Rebellen“ aus Ost-Aleppo.

 

 

30 ausländische Offiziere bei russischem Raketenangriff getötet

Bereits am 22. September sollen etwa dreißig ausländische Militärs bei einem russischen Raketenangriff in Syrien getötet worden sein. Das Ziel seien geheimdienstliche Operationen im Westen Aleppos gewesen. Bei den Getöteten habe es sich um Offiziere aus den USA, Saudi-Arabien, Großbritannien, Katar und der Türkei gehandelt.

Die iranische Nachrichtenagentur „Fars News“ berichtete, dass die damals durch den Luftangriff getöteten Offiziere „die terroristischen Angriffe in Aleppo und Idlib koordinierten“. Der kanadische Professor für Wirtschaftswissenschaften Michael Chossudovsky erklärte auf „Global Research“ dazu:

„Die USA und ihre Alliierten hatten in der Region Aleppos eine geheimdienstliche Operationszentrale eingerichtet. Bis zu dem Zeitpunkt als diese von russischen Raketen angegriffen wurde, wurde die ‚halb-geheime’ Einrichtung von Geheimdienstpersonal aus den USA, Großbritannien, Israel, der Türkei, Saudi-Arabien und Katar geführt.

Dieser Vorfall wurde von der US-geführten Koalition weder bestätigt noch dementiert.

USA entsenden weitere 200 Spezialkräfte nach Syrien

In der Vergangenheit wurde bereits mehrfach bekannt, dass ausländische Militärs in Syrien aktiv sind und die sogenannten moderaten Rebellen unterstützen. Vor Kurzem erst vermeldeten die USA auf einer Sicherheitskonferenz in Bahrain die Entsendung von 200 zusätzlichen Soldaten nach Syrien – darunter Spezialkräfte, Ausbilder, Militärberater und Sprengstoffexperten. Bisher sind offiziell 300 US-Spezialkräfte in Syrien aktiv.

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