Kostenexplosion für Sozialleistungen in Deutschland

Die Staatsschulden steigen.

Seit 2012 stiegen die Kosten für Sozialleistungen um 91 Milliarden Euro. Olaf Gerstmann schreibt hierzu: „Wenn es die Absicht gewesen sein sollte, aus den Deutschen ein Volk von Almosenempfängern zu machen, dann ist man in der jüngeren Vergangenheit gut vorangekommen“.

Laut dem Statistischem Bundesamt sind die Nettolöhne 2016 gestiegen, aber nicht so stark wie die Bruttolöhne. Der Fiskus bedient sich schon das sechste Jahr in Folge an den höheren Löhnen. Bei einem gestiegenen Bruttoeinkommen von 2,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr stiegen Steuern und Abgaben um satte 5,5 Prozent.

Kostenexplosion auf Asyl zurückzuführen

Nach der Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes sind in Deutschland 8 Millionen Menschen auf staatliche Hilfe angewiesen. Im Vergleich zum Jahr 2014 ist das ein Anstieg um über zwei Prozent. Die Explosion der Kosten ist vor allem auf das Asylwesen zurückzuführen. Im Jahr 2015 stieg die Zahl von 363.000 auf 975.000 Leistungsbezieher an.

Trotz Rekordsteuereinnahmen ist es fraglich, ob der Schuldenstand von 2031 Milliarden Euro (Stand: September 2016) abgebaut werden kann. Denn ist die Staatsverschuldung Deutschlands ist bereits in den letzten fünf Jahren um weitere vier Milliarden Euro gestiegen.

Kleinsparer müssen bürgen

Die nahezu Nullzinspolitik der EZB hat zur Folge, das Kleinsparer keine Rendite erhalten und Milliarden verlieren. Der einzige Gewinner dieser Zinspolitik ist der Fiskus. Nur so können die horrenden Staatsschulden überhaupt noch bedient werden. Seit 2009 sparte der Fiskus laut Berechnungen der Bundesbank 240 Milliarden Euro durch diese Maßnahme ein.

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