Innenminister liest Info-DIREKT? Gut so!

Bildkomposition: Info-DIREKT; Bild von Wolfgang Sobotka: By Michael Kranewitter (Own work) [CC BY-SA 3.0 at], via Wikimedia Commons

Das Innenministerium liest auf der Seite info-direkt.eu mit. Neuerdings kommentiert auch der Innenminister persönlich auf unserer Facebook-Seite und richtet sich direkt an die „Info-DIREKT Community“.

Info-DIREKT sagte Terror voraus

Bereits im Herbst 2015, als die Flüchtlingswelle quer durch Europa rollte, berichtete Info-DIREKT als eines der ersten Medien über die Bestrebungen, Islam-Terroristen nach Europa zu schleusen. Im Oktober lieferten wir konkrete Beweise, etwa Foto- und Videodokumente, die uns aus Ungarn zugespielt wurden. Leider nutzte das Innenministerium diese redaktionellen Hinweise nicht, um endlich die Grenzen zu schließen oder entsprechende Vorkehrungen zu treffen.

Innenministerium schätzt Recherchen von Info-DIREKT

Dass jedoch das Innenministerium spätestens seit 2015 zu den regelmäßigen Lesern von info-direkt.eu zählt, wissen wir auf Grund unserer technischen Auswertungen. Dabei zählen verschiedene IP-Adressen des Ministeriums zu unseren täglichen Medien-Konsumenten und nutzen – so wie tausende andere Leser – den tagesaktuellen Nachrichtenservice. (Im Gegensatz zu den meisten unserer treuen Leser hat das Innenministerium aber noch kein Abo eingezahlt, was hiermit nachgeholt werden könnte! http://info-direkt.eu/abonnement/)

Minister Sobotka kommentiert zu „Obergrenze“

Unter einer Grafik, welche die Obergrenzen-Trickserei der Bundesregierung darstellte, kommentierte dann Mitte Jänner der Innenminister höchstpersönlich. Wir wollen im Sinne einer ausgewogenen Berichterstattung unseren Lesern die kurze Unterhaltung ohne weitere Kommentierung nicht vorenthalten:

Wolfgang Sobotka: Liebe Info-DIREKT Community, ich möchte diesen Beitrag nicht unkommentiert stehen lassen, sondern die Gelegenheit zur Aufklärung nutzen:

Es stimmt, wir hatten im Jahr 2016 42.073 Asylanträge. Davon wurden jedoch „nur“ 27.254 zum Verfahren zugelassen. Das bedeutet, dass hierzulande eine inhaltliche Prüfung durchgeführt wird und Österreich für die Führung des Asylverfahrens zuständig ist. Darüber hinaus wurden 2016 auch 8.776 Verfahren zugelassen, bei denen der Asylantrag bereits 2015 erfolgt war. Damit ergibt sich die für die Obergrenze relevante Zahl von 36.030 Zulassungen zum Asylverfahren, oder 96 Prozent der Obergrenze.

Info-DIREKT: Danke, Herr Minister, dass Sie uns über die abenteuerlichen Verrenkungen der Regierung informieren, um ja die heiße „Obergrenze“ nicht zu erreichen. Es bleibt dabei: Sie haben die Österreicher für dumm verkauft! Und das zeigen wir weiter auf. Alles andere wäre Hofberichterstattumg bzw. Regierungspropaganda.

Screenshot: Info-DIREKT; Facebook
Screenshot: Info-DIREKT; Facebook

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