Schlittert Frankreich in den Bürgerkrieg?

Auch die Antifa ist bei den Krawallen dabei.

Erst vor ein paar Tagen gab es heftige Ausschreitungen im Pariser Vorort Aulnay-sois-Bois. Nun brennt auch der Pariser Vorort Bobingny.

Auslöser ist die gewaltsame Festnahme eines 22-jährigen Schwarzen durch vier Polizisten. Die Szene wurde von Augenzeugen per Handy gefilmt und ins Internet gestellt. Der Polizei wurde vorgeworfen, sie habe den Mann misshandelt, indem sie ihm einen Schlagstock in den After gerammt habe. Die Ärzte im Spital stellten eine zehn Zentimeter lange Risswunde fest. Die Polizisten hingegen sagen, der Mann hätte sich gewehrt, wobei die Hose nach unten gerutscht und der Schlagstock unbeabsichtigt eingedrungen sei.

Francois Hollande besuchte das Opfer mittlerweile im Krankenhaus und lobte seine „würdige und verantwortungsvolle“ Reaktion auf die Vorfälle. Marine Le Pen vom Front National erklärte: „Ich unterstütze aus Prinzip die Polizei, bis ihr die Justiz ein Delikt nachgewiesen hat.“

Krawalle in Bobigny

Nun brennt die Pariser Vorstand Bobigny: Zerstörte Schaufenster, Angriffe auf Polizisten und brennende Autos. Besonders dramatisch: in einem angezündeten Auto war noch ein Kind. Die Polizei konnte es im letzten Augenblick noch retten. Die Gewalttäter bewarfen die Sicherheitskräfte, öffentliche Gebäude und Geschäfte mit Wurfgeschossen.

Ausschreitungen in mehreren Städten

Seitdem der Fall bekannt ist, toben in Frankreich Ausschreitungen. Vor ein paar Tagen berichteten wir über die anhaltenden Ausschreitungen im Pariser Vorort Aulnay-sois-Bois. Frankreich droht nun, dass sich die Ausschreitungen wie 2005 rasant über das ganze Land ausbreiten.

Das Opfer äußerte sich im Rahmen des Besuches von Francois Hollande: „Jungs, stoppt den Krieg. Halten wir zusammen. Ich habe Vertrauen in die Justiz“. Doch wie ein Video von EuroNews zeigt, befinden sich unter den Demonstranten auch Mitglieder der terrroristischen Vereinigung Antifa, denen die ethnisch aufgeladenen Unruhen gelegen kommen.

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