Schwere Ausschreitungen in der schwedischen Hauptstadt Stockholm

Symbolbild - By Telefonkiosk (Own work) [CC BY-SA 3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)], via Wikimedia Commons

Es ist wie ein Schlag ins Gesicht für die Mainstream-Medien und Etablierten. Nur zwei Tage nachdem sich ein großer Teil der Öffentlichkeit über Äußerungen Donald Trumps, in denen er auf die explosive Situation in Schweden hinwies, lustig machte, brechen in einem Migrantenviertel in der Hauptstadt Stockholm schwere Unruhen aus.

Wie Info-Direkt berichtete, war das Netz am Wochenende voll mit hämischen Bemerkungen bezüglich einer Rede Donald Trumps, in der er auf das explosive Potential der multikulturellen Gesellschaft in Europa, darunter auch in Schweden hinwies. Das offizielle Schweden reagierte erbost und wies jegliche Kritik an seiner Einwanderungspolitik zurück. Zahlreiche Medien unterstellten dem US-Präsidenten in bester „Fake-News“-Manier sogar, er hätte einen Terroranschlag in Schweden erfunden.

Zusammenhang zwischen Einwanderung und Kriminalität

Tatsächlich hat sich Donald Trump auf eine Reportage des Senders FoxNews bezogen. Darin wurde die Dokumentation des Filmemachers Ami Horowitz behandelt, der einen Zusammenhang zwischen steigender Einwanderung und erhöhter Kriminalität in Schweden herstellt. Das skandinavische Land gilt mit seiner offenen Flüchtlings- und Einwanderungspolitik gemeinhin als Paradebeispiel für eine funktionierende multikulturelle Gesellschaft. Die negativen Folgen, mit denen insbesondere die einheimische Bevölkerung zu kämpfen hat, werden dabei ignoriert.

Ausschreitungen im Migrantenviertel Rinkeby

Die sich Montagabend abspielenden Ausschreitungen wirken nun wie ein Schlag ins Gesicht für all jene, die sich über Trumps Äußerungen lustig machten und generell hysterisch und verleugnend auf jegliche Kritik an der multikulturellen Gesellschaft reagieren.

Wie schwedische Medien berichten, begannen die Ausschreitungen begannen gegen 20 Uhr, als die Polizei in der Nähe einer U-Bahn-Station im Migrantenviertel Rinkeby einen Verdächtigen verhaftete. Plötzlich begannen „mehrere Personen“ die Einsatzkräfte mit Steinen zu bewerfen, ein Polizist gab dabei einen Schuss ab. Wenige Stunden später wurden etwa sieben bis acht Autos in Brand gesetzt, weiters kam es zu Plünderungen von Geschäften in der Nähe.

Ein Journalist, der die Unruhen dokumentieren wollte, wurde von mehreren Personen attackiert und verletzt: „I was hit with a lot of punches and kicks both to my body and my head. I have spent the night in hospital.“ Laut Polizeiangaben beruhigte sich die Situation nach Mitternacht wieder.

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