Facebook-Post: Grüner Jung-Politiker muss zahlen

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Die Identitäre Bewegung hatte im Jänner angekündigt, vermehrt gegen Hasskommentare und Fakenews vorzugehen. Ein Antifa-Fotograph und ein Vorarlberger SPÖ-Mitglied standen bereits vor Gericht. Diese Woche ging auch ein Prozess gegen den grünen Jung-Politiker Sebastian Glanzer zu Ende.

Am 3. Februar wurde Martin Sellner, Co-Leiter der Identitären Bewegung Österreich und bekannter Blogger, am Schottentor von acht vermummten Antifa-Extremisten überfallen. Er wehrte sich mit einer Pfefferspray-Pistole, um den Angriff abzuwehren.

„Üble Nachrede“

Sebastian Glanzer, Ersatzgemeinderat der Grünen Spittal in Kärnten, sowie laut Facebook-Seite Vorstandsmitglied der Grünen Bildungswerkstatt Kärnten sowie Landessprecher der Jungen Grünen Kärnten, verbreitete daraufhin die Meldung:

„Martin Sellner stiftet Unruhe mit Waffengewalt.“

Sellner klagte daraufhin wegen Übler Nachrede.

Prozess endete mit Vergleich

Der Prozess endete am Donnerstag in Klagenfurt mit einem Vergleich. Glanzer muss die Verfahrenskosten in Höhe von ca. 2000 Euro bzahlen, 300 Euro an das St. Anna Kinderspital für Krebshilfe spenden und auf seiner Facebook-Seite eine Erklärung und Entschuldigung posten.

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