Linke Hassband auf den Bubbledays: Steuerzahler darf „Gratisevent“ finanzieren

Am 9. und 10. Juni fanden in Linz wieder die Bubbledays, ein „Hafenfest“ unter der Schirmherrschaft Linz AG, statt. Was den Bürgern als „Gratisevent“ verkauft wird, entpuppt sich in Wahrheit als in weiten Teilen mit Steuergeld finanzierter Jubelevent für linke Inhalte, die teilweise leider auch verhetzender Natur sind. Bei der 2017 zum siebten Mal abgehaltenen Veranstaltung trat trotz vieler Proteste die Band „Antilopen Gang“ auf, die nicht weniger als Massenmord und Genozid an den Deutschen einfordert. Auf der Internetseite der Veranstaltung, die übrigens nicht einmal über den Ansatz eines Impressums verfügt, werden die „Musiker“ als „Ausnahmekönner“ angekündigt.

Ein Kommentar von Florian Machl

Es wäre absolut unvorstellbar, dass irgendwo in Österreich eine „rechte“ Musikgruppe auftritt, welche den Genozid an einem gesamten Volk fordert. Tun das Leute wie die Antilopen Gang, wird jegliche Kritik daran hinweggefegt. „Musikalisch“ gefordert werden unter anderem Atombomben auf Deutschland – und das nicht nur in einer „aus dem Zusammenhang gerissenen“ Textpassage, wie Apologeten der selbsterklärt linksradikalen Extremisten behaupten, sondern als zentraler Inhalt, der unter anderem auch auf T-Shirts abgebildet wurde. In Texten der Band finden sich Passagen wie „Ihr seid 80 Millionen, die man abschlachten muss.“ Es ist unverhohlener, widerwärtiger Hass, der hier auf Kosten der Steuerzahler verbreitet wurde. Und das in einer Zeit, wo der kleinste Internetnutzer wegen einer unbedachten Äußerung vor den Verfassungsschutz und vor den Richter gezerrt wird.

Antifa-Party mit Steuergeld und Zwangsgebühren

Als Kunde der zu 100% im Eigentum der SPÖ-regierten Stadt Linz befindlichen LINZ-AG stellt man sich möglicherweise die Frage, weshalb dort mit zu einem Gutteil vorgeschriebenen Gebühren und Abgaben so viel Gewinn erwirtschaftet werden kann, dass man davon sündteure Musikfestivals finanzieren kann. Natürlich mag man sich in manchen Fällen den „Energieversorger aussuchen können“. Den Betreiber der Öffis, den Betreiber der Müllabfuhr und vieler anderer Dinge im Umfeld der Linz AG kann sich der Bürger aber nicht aussuchen. Er geht davon aus, dass mit seinen Geldern sorgsam und umsichtig gewirtschaftet wird. Immer wieder liest man in den Medien, wie vielen armen Haushalten in Österreich wegen Zahlungsrückständen der Strom abgedreht wird.

Hier geht es oft um Minimalbeträge. Die Linz AG verweigert laut APA hierzu kategorisch eine Auskunft. Umso befremdlicher ist es, wenn Gewinne öffentlicher Betriebe in beträchtlicher Summe in Partys gesteckt werden können, welche der Bevölkerung ganz im Sinne von „Brot und Spiele“ als „kostenlos“ angepriesen werden. Laut einer Analyse aus dem Jahr 2013 erwirtschaftet die Linz AG eine Rekordmarge von 48 Prozent auf den eigentlichen Energiepreis. Ist das im Sinne des eigentlichen Eigentümers eines öffentlichen Betriebes, der Bevölkerung?

Woher das Geld kommt

Für den Event wird Steuergeld von folgenden Organisationen und Institutionen umgelenkt (Ohne Anspruch auf Vollständigkeit): Linz Tourismus, Land Oberösterreich via 4you-Card, Stadt Linz, Linz Kultur, de-facto Internet-Monopolist Liwest (im Mehrheitseigentum der Stadt Linz). Umso befremdlicher erscheint in diesem Kontext, dass sich die Veranstalter des Events – bislang ohne rechtliche Folgen – zumindest im Internet gut verstecken. Die Veranstaltungs-Homepage prahlt zwar stolz mit den Logos all der Sponsoren, doch ein vorgeschriebenes Impressum sucht man (mit Stand vom 16.6.2017) vergeblich. Ebenso wird keine Vereinsregisternummer angeführt, wie sie für Vereinsaktivitäten eigentlich gesetzlich vorgeschrieben wäre.

Wer sind die Veranstalter?

Erst auf Wikipedia wird man fündig. Verantwortlicher Veranstalter wäre eine „Linzer Kreativ Gruppe“ namens LI.K.I.DO. mit Sitz im „Boxxoffice“. Es handelt sich demnach um einen „Kulturverein“, welcher hier die Steuermillionen bewegt. Unter „Der Verein“ findet sich auf dieser Seite allerdings eine Beschreibung eines Vereins namens IG Kultur, welcher bereits 1990 gegründet wurde. Dieser würde hauptsächlich aus Fördermitteln des Bundesministeriums für Kultur und Kunst finanziert. Beachtlich ist der Bereich „Statuten“ auf ebendieser Homepage, der die lapidare Auskunft „Statuten folgen“ enthält. Namentlich genannt für die Bubble Days sind dort die Personen Jürgen Lockinger und Jörg Neumayr. Ob es sich um denselben Jörg Neumayr handelt, welcher als Lehrgangsleiter Jungen Generation der SPÖ „Werbung und Kampagnenführung“ unterrichtet, konnte noch nicht geklärt werden.

Neumayr firmiert gemeinsam mit Oliver Busta unter dem Namen „Networx“ mit der Busta & Neumayr OG im Bereich Unternehmensberatung, Buchhaltung und IT in der Paul Hahn Straße Linz. Lockinger betreibt laut Wirtschaftskammer seit 2005 einen Großhandel für Mode und Freizeitartikel. Was die Veranstaltung mit der auf der Homepage erwähnten „IG Kultur“ zu tun hat, bleibt rätselhaft. Das Vereinsregister zeigt jedenfalls keine personellen Überschneidungen auf. Erst beim Verein „LIKIDO“ (und nicht LI.K.I.DO.) finden sich unter der ZVR-Zahl 383021217 die Herren Lockinger und Neumayr sowie ein Markus Paulik und ein Florian Loimayr. Letzerer ist IT-Unternehmer und firmiert an derselben Adresse in der Paul Hahn Straße. Die politisch treibende Kraft hinter dem Verein scheint bei oberflächlicher Betrachtung jedenfalls Jörg Neumayr zu sein, der auf Facebook immer wieder intensiv gegen die FPÖ auftritt.

Facebook löscht negative Bewertungen

In den letzten Tagen wurde bekannt, dass die Bewertungen von Facebook-Nutzern, welche das Event und den Auftritt der Antilopen Gang kritisiert hatten, von Facebook gelöscht wurden. Begründung: Sie würden nicht den Facebook-Gemeinschaftsstandards entsprechen. Ein Puzzlestück, das ins Bild der Vorgangsweise solcher Akteure passt: Kritik an ihrem Handeln und ihrem Weltbild wird verboten und zensiert. Einzig Bewertungen ohne textliche Begründung scheinen von Meldewahnsinn und Facebook-Löschung verschont zu sein – wo kein Text ist, kann man auch keinen melden oder zensieren. (Uns liegen Screenshots solcher gelöschten Bewertungen vor.)

Heftige Kritik auch von unpolitischen Festbesuchern

Die verbliebenen Kommentare zeigen neben so manchem Jubelgeschrei der Menschen, die hinter solchen „musikalischen“ Texten stehen aber auch einige massive Kritikpunkte auf. So hätte es ein Hundeverbot gegeben, welches aber nicht konsequent exekutiert wurde. Die Sicherheitskontrollen wären „für die Katz“ gewesen, so der Benutzer Patrick M. Dessen Sicherheitsgefühl wäre insgesamt jedenfalls „mulmig“ gewesen. Kritisiert wurde der Mangel an Abstellplätzen für Fahrräder von Nutzerin Julia B. Parkplätze für VIPs wären aus ihrer Sicht aber genügend vorhanden gewesen. Nicht einmal für eine ausreichende Öffi-Anbindung wäre ihrer Meinung nach gesorgt gewesen, obwohl als Hauptsponsor der Öffi-Betreiber Linz AG auftrat. Kat V. bemängelte den Preis von 4.50 Euro für eine Dose Bier – und dass man nicht einmal eine Schankanlage hingestellt hätte. Sarah L. fand die Bühne nicht ausreichend und kommentierte, dass man als Besucher einfach gar nichts gesehen hätte. Die Antworten der Veranstalter auf all diese zumeist sachlich formulierten Rückmeldungen sind übrigens durchgehend süffisant und ohne Einsicht.

Globalistische Agenda

Da darf auch nicht wundern, dass subtil noch weitere Teile der Agenda verfolgt werden, die man von linken Parteien und Globalisten kennt. So ist man stolz darauf, am gesamten Event ein „bargeldloses Bezahlsystem“ anzubieten. Eine der Kernforderungen der sozialistischen Internationale ist seit einiger Zeit das Bargeldverbot, das offensichtlich über solche Events den Menschen schmackhaft gemacht werden soll. Dass man dabei dem Staat vollkommen ausgeliefert sein wird, verschweigen die „toleranten“ und „weltoffenen“ Akteure auch hier.

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