Viktor Orbán ruft zum Kampf gegen Brüssel und George Soros auf

Viktor Orbán, by European People's Party, via Flickr (CC BY 2.0)

Anlässlich einer Rede in Siebenbürgen auf Sommeruniversität „Bálványos“ rief Viktor Orbán zum Kampf gegen George Soros und Brüssel auf.

Zu Beginn seiner Rede erklärte Orbán, welche Kriterien ein starkes und souveränes Land erfüllen müsse: wirtschaftliches Wachstum, kein demographischer Rückgang, Schutz und Sicherung seiner Grenzen, die Bekämpfung von Terrorismus sowie ein starkes Bewußtsein seiner kulturellen Identität.

Kritik an Masseneinwanderung

Die Situation in Europa würde heute einen krassen Kontrast dazu darstellen. Laut Orbán gefährdet die Masseneinwanderung nach Europa die Stabilität des Kontinents und fördert kulturelle Konflikte heraus:

Wir können uns nicht Idealen, Völkern und ethnischen Gruppen solidarisieren, welche zum Ziel haben, die europäische Kultur zu ändern. Wir können uns nicht mit Gruppen und Idealen solidarisieren, welchen im Gegensatz zur europäischen Existenz und Kultur stehen, denn das Ergebnis wäre der Kollaps.

Wird Europa den Europäern gehören?

In diesem Sinne stellt Viktor Orbán auch die „Schicksalsfrage“ für Europa:

Die Frage der nächsten Jahrzehnte wird sein, ob Europa noch länger den Europäern gehören wird. Ob Ungarn das Land der Ungarn bleiben wird. Ob Deutschland das Land der Deutschen, Frankreich das Land der Franzosen, Italien das Land der Italiener bleiben wird.

Eine „Allianz aus europäischen Bürokraten in Brüssel und dem Netzwerk von George Soros“ wolle das laut Orbán ändern.

„George-Soros-Plan“

Der Plan von George Soros ist laut Orbán simpel: jährlich sollen 1 Millionen Migranten nach Europa kommen, die dort finanziell versorgt und anschließend auf die Mitgliedsstaaten verteilt werden. Aufgabe der Europäischen Union wäre es, für die Umsetzung des Plans zu garantieren. Soros würde seine Interessen heute eher in Brüssel „denn in Washington on der Tel-Aviv“ vertreten, so Orbán. Es sei zentral für Europa, diesen Plan vehement zu bekämpfen:

Damit Europa in der Lage ist zu leben, muss es seine Souveränität von George Soros zurückgewinnen.

Denn ansonsten werde das Territorium Europas an eine „gemischt-muslimische Bevölkerung“ übergeben werden.

„Wir sind Europas Zukunft“

Am Ende seiner Rede betonte Viktor Orbán den Stellenwert Ungarns in Europa und die europäische Dimension der nächsten Parlamentswahlen. Denn Ungarn sei das Hindernis für die Realisierung des Plans von George Soros:

Vor 27 Jahren dachten wir, unsere Zukunft sei Europa. Jetzt sind wir Europas Zukunft.

 

 

 

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2 Kommentare

  1. »Viktor Orbán ruft zum Kampf gegen Brüssel und George Soros auf«

    Gut so — volle Unterstützung!

    Vor 30 Jahren wurde Europa vom Osten her gewaltig verändert. Heute besteht Hoffnung, daß es aus der gleichen Richtung gerettet wird. Auf Saftläden à la EU und Gutmenschen à la Soros kann allerbestens verzichtet werden. So bleibt im Moment weltweit nur die Hoffnung, daß letzteren biologische Uhr in Zukunft einige Touren schneller läuft und den »Super-Philanthrop« endlich aus dem Verkehr zieht.

  2. Orban hat Mut, ist ehrlich und bringt es auf dem Punkt!
    Da ist eine Merkel Lichtjahre von entfernt. Womit Merkel punktet: Mobbing anderer Staaten, Export von subversiven Einmischungen, Zerstörung ihres nationalen Habitus, Hochverrat, Bandenmäßige illegale Einwanderung und Zerstörung des sozialen Friedens durch Duldung von linksradikalen Schlägertrupps und Gefährdung der Sicherheit durch Duldung von Straftaten durch Migranten.
    Dazu käme angeordnete Diskriminierung und Unterwanderung einer demokratisch gewählten Partei der AfD und Meinungs- u. Wahlmanipulation!
    Mit anderen Worten: Sorros käme nie soweit, hätte Merkel bzw. die EU diesem Kerl sein Handeln verboten.
    Doch hier liegt der Hase im Pfeffer, Merkel und Sorros arbeiten zusammen.

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