„Germanys Muslims“: Rockerbande gegen „Islamophobie“

Symbolbild, by Roy Lister, via Flickr (CC BY 2.0)

In Mönchengladbach formierte sich eine neue Rockergruppe unter dem Namen „Germanys Muslims“. Doch anstatt auf Motorräder konzentriert sich die Gruppe auf den politischen Islam.

Im Vorjahr rückten bereits die meist türkisch-stämmigen und muslimischen Rocker der „Osmanen Germania“ in den Fokus der Aufmerksamkeit. In Mönchengladbach hat sich nun eine neue Gruppe formiert, die ihr Anliegen noch viel deutlicher formuliert: sie wollen ihre „Brüder und Schwestern vor einem immer größer werdenden Islamhass schützen“, wie „rp-online“ berichtet.

Salafisten-Umfeld

Die Gruppe gelangte bereits in den Blick des Verfassungsschutzes. Laut dessen Informationsstand bewege sich die Gruppe klar in einem salafistischen Umfeld. Zwar sei der „Präsident“ der selbst ernannten „Bürgerinitiative für Muslime“, ein deutscher Konvertit, bisher noch nicht auffällig geworden. Doch der „Sergeant“ der Gruppe zählt zur Gruppe der sogenannten „Gefährder“ und soll während der Tour de France aus Sicherheitsgründen für mehrere Stunden festgesetzt worden sein.

Bereit für den „Fall der Fälle“

In einem bereits gelöschten Video spricht der Präsident davon, für „den Fall der Fälle“ bereit sein zu wollen:

„Könnt ihr die Moschee schützen, wenn mit Steinen geworfen wird?“

Doch laut eigener Aussage wolle man sich ganz klar von Gewalt distanzieren und diese lediglich zur Selbstverteidigung einsetzen. Ob dies tatsächlich der Fall ist, ist aufgrund des radikal-islamistischen Hintergrundes eines Teils der Führungsriege stark zu bezweifeln.

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