Charlottesville: Hasskampagne der etablierten Medien und ihre Grundlage

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Genau vor einer Woche fand in Charlottesville eine Demonstration statt, bei der insgesamt drei Menschen ums Leben kamen. Trumps Verurteilung beider Seiten und jeglicher Gewalt führte zu einer Hasskampagne der etablierten Medien und einem Bildersturm.

Anlass für die „Unite the right“-Demonstration war der Abriss eines Reiterstandbildes vom berühmten Südstaaten-General Robert Edward Lee. Bereits im Mai fand am gleichen Ort eine Demonstration mit 300-400 Teilnehmern statt. Bis heute wird er – nicht nur in den Südstaaten – als Held verehrt. Obwohl er Sklaven hielt, nannte er die Sklaverei ein „moralisches und politisches Übel“. Für die sogenannten „Social Justice Warriors“ zählt er heute zu den politisch Unkorrekten.

„Unite the right“-Demo

Die Demonstration wurde jedoch eine halbe Stunde vor Beginn von der städtischen und staatlichen Polizei aufgelöst, nachdem bereits zuvor der Notstand über die Stadt verhängt wurde. Die Anmelder wollen dagegen rechtlich vorgehen, weil nach ihrer Ansicht keine Grundlage für die Auflösung gegeben war. Der „Emancipation Park“ wurde nach der Auflösung gewaltsam geräumt.

Unter den Demonstrationsteilnehmern befanden sich normale Bürger, hauptsächlich gemäßigte Rechte, aber auch Extremisten. Doch verhielten sich die Teilnehmer friedlich. Ein Video zeigt, wie die Polizei im vollen „Riot Gear“ die Demonstrationsteilnehmer direkt in die Arme der Gegendemonstranten („Black Lives Matter“ and Antifa) trieb:

Dabei kam es zu Chaos und ersten Schlägereien und es flogen Batterien, Steine und andere Wurfgeschosse auf die Demonstrationsteilnehmer, während sich die Polizei fast ausschließlich auf die Räumung des Parks konzentrierte. Die Antifa marschierte vermummt und unter anderem mit Baseball-Schlägern auf, um die „Unite the right“-Demo zu verhindern. Ein Redner wurde schon zuvor mit Chlorbleiche (!) attackiert.

Getötete Aktivistin

Bei den gewalttätigen Ausschreitungen starb die 32-jährige Gegendemonstrantin Heather Heyer. Ein 20-jähriger fuhr mit einem Auto in die Menschenmenge. 19 weitere Gegendemonstranten wurden verletzt. Mehrere Videos zeigen den Vorfall und es wird gegenwärtig ermittelt, ob es sich um eine bewusste Tat oder eine Tat in Panik handelte. Bevor das Auto nämlich in die Menschenmenge fuhr, wurde es mit einem Baseball-Schläger attackiert:

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Der Fahrer ist 20 Jahre alt und war auf der Demonstration mit einer „white supremacist“-Gruppe namens „Vanguard America“. Dieser Hintergrund des Täters – der sofort verhaftet wurde – sowie andere Video-Perspektiven würden darauf hinweisen, dass es sich um eine absichtliche Tat handelte:

Die örtliche Polizei ging nach Aussagen des „The hill“-Journalisten Taylor Lorenz jedenfalls zuerst von einer Panik-Reaktion aus:

Bis heute liegt kein öffentliches Statement vor, ob es sich um Absicht oder Panik handelte.

Die Reaktionen

Trump reagierte umgehend und verurteilte den Hass und die Gewalt auf allen Seiten.

Zwei Tage später verschärfte er sein Statement noch und fügte hinzu: „Rasicm is evil“. Michael Paulwitz kommentierte in der Jungen Freiheit: „Für linksliberale Stromlinienmedien ist es bereits eine Provokation, extremistische Gewalt von links und von rechts in gleicher Weise zu verurteilen. Daß er diese Position in seiner gestrigen Pressekonferenz auch noch bekräftigt und den Anteil gewalttätiger Linker an der Eskalation in Charlottesville abermals beim Namen genannt hat, treibt Gesinnungsjournalisten zur Weißglut.“

Hasskampagne gegen Trump und Bannon

Diese Journalisten verzeihen Trump diesen „Tabubruch“ nicht und unterstellten ihm unisono Rassismus und Extremismus. Etwa der Spiegel titelt seine aktuelle Ausgabe so:

Auf YouTube kann man die Pressekonferenz von Trump ansehen. Dabei nahm Trump gegen die Vorwürfe selbst Stellung und widerlegte die Lügen der etablierten Medien:

Die Doppelstandard der etablierten Medien bringt auch ein Tweet von Dushan Wegner auf den Punkt:

Folgen der Kampagne

Die Kampagne führte zur Schließung des AltRight.com-Servers bei Discord und zur Kündigung des Providervertrags für den „Daily Stormer“ und „TheRightStuff.biz“. Es gab Mordanschläge auf Unbeteiligte und Hacker-Attacken auf Red Ice TV. Die App von Gab wurde aus dem Google Playstore gelöscht und massenweise Twitter-, YouTube- und sonstiger Benutzerkonten gelöscht.

In den USA findet gleichzeitig ein Bildersturm gegen Denkmäler des amerikanischen Bürgerkrieges statt. In Baltimore wurden am Mittwoch die Monumente für die Generäle Robert E. Lee und Thomas „Stonewall“ Jackson sowie die Statue des Vorsitzenden des Obersten Gerichtshofes, Roger B. Taney (1777-1864), entfernt. Auch andere Städte wie Lexington in Kentucky wollen einem Bericht zufolge ihre Statuen nach den Vorfällen in Charlottesville entfernen. In North Carolina wurde eine fast 100 Jahre alte Statue von der Antifa zertört. In Atlanta zerstörte die Antifa zudem versehentlich ein Friedensdenkmal, das sie irrtümlich für ein Konföderierten-Denkmal hielten.

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