„Defend Europe“-Crew ist erfolgreich nach Europa zurückgekehrt

Bildquelle: Facebook: Defend Europe

Am Samstag gelang es der Besatzung der C-Star, die maltesischen Behörden auszutricksen und nach Europa zurückzukehren.

Die maltesische Regierung verweigerte der Crew bekanntlich bis zuletzt jegliche Anlegeerlaubnis und hinderte sogar Versorgungsboote daran, auszulaufen und das Schiff mit frischem Trinkwasser zu versorgen. Ein höchst fragwürdiges Prozedere, wenn man bedenkt, dass die sozialistische Regierung von Malta gleichzeitig kein Problem damit hat, tausende illegale Migranten aus Afrika aufzunehmen.

Behörden ausgetrickst

Doch es wäre nicht „Defend Europe“, wenn nicht auch dieses Hindernis gemeistert worden wäre. Am Sonntag früh erschien auf den sozialen Medien plötzlich ein Video, in dem die Aktivisten verlautbarten, dass Malta gezwungen wurde, das Trinkwasser-Embargo aufzuheben. Gleichzeitig kündigten sie an, sich nicht länger einschüchtern zu lassen und nach Malta zu gehen – „egal ob Premier Joseph Muscat das will oder nicht!“

Die lokalen Medien überschlugen sich angesichts dieser Ankündigung mit Schlagzeilen, die Polizei startete eine groß angelegte Suchaktion im Hafen von Valletta und der Premier ordnete eigenhändig Kontrollen an den Flughäfen an. Was sie nicht wussten: die Crew-Mitglieder haben Malta schon längst verlassen und saßen bereits in einem sicheren Flugzeug auf dem Weg nachhause.

Aktivisten nach Europa zurückgekehrt

Denn die Aktivisten haben bereits am Samstag an Bord eines kleinen Bootes die C-Star verlassen und konnten unerkannt in den Hafen von Valletta einfahren. Es gelang ihnen sogar, gemeinsam mit den maltesischen Patrioten, welche zuvor das Embargo ihrer Regierung gebrochen haben, ein Foto vor dem Büro von Joseph Muscat aufzunehmen. Auf der Facebook-Seite von Defend Europe ist nun folgendes zu lesen:

Auch dieser Versuch, uns zu stoppen, ist kläglich gescheitert. Unsere Aktivisten befinden sich nach einer kleinen Besichtigungstour der beeindruckenden Festungsanlage von Valetta auf dem Heimweg zu ihren Familien. Nach fünf Wochen harter Arbeit freuen sie sich auf ein paar ruhige Tage. Hier geht es weiter mit den Ergebnissen der Mission und bald werden wir euch berichten, wie es mit Defend Europe weitergeht.

 

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