Südafrikas ungewisse Zukunft

Johannes Brunner
Portrait Johannes Brunner: WKO

Die südafrikanische Wirtschaft stagnierte im Vorjahr und das BIP-Wachstum machte nur 0,3 Prozent aus.

Ein Gastbeitrag von Johannes Brunner, österreichischer Wirtschaftsdelegierter in Johannesburg/Südafrika

Von internationalen Ratingagenturen abgestuft

Ein Grund dafür war der starke Produktionsrückgang im Bergbau. Für heuer sind Ökonomen optimistischer und rechnen mit einem Wirtschaftswachstum von 1,2 Prozent und 2018 soll es rund zwei Prozent betragen. Allerdings sind auch die Folgen der Herabstufung Südafrikas durch internationale Ratingagenturen auf Non-Investment Grade (BB+) noch nicht absehbar und eine neuerliche Hochphase im südafrikanischen Bergbausektor ist aufgrund der großen Unsicherheit bezüglich rechtlicher Rahmenbedingungen unwahrscheinlich. Die Einschätzung von Analysten zur Attraktivität von Ländern im Mining-Sektor sieht aufgrund dieser rechtlichen Unsicherheiten Südafrika nur an 13. Stelle von 18 Staaten Sub-Sahara-Afrikas. Die Staatsverschuldung wird heuer knapp 50 Prozent des BIP betragen – im internationalen Vergleich nach wie vor ein guter Wert. Belastet wird diese vor allem durch steigende Mehrausgaben für Sozialleistungen aufgrund der hohen Arbeitslosigkeit sowie durch überdurchschnittliche Gehälter für Arbeitnehmer des öffentlichen Dienstes.

Lesen Sie den ganzen Artikel von Johannes Brunner im aktuellen Info-DIREKT Printmagazin, um zu erfahren in welchen Bereichen es Hoffnung für Südafrika gibt und wie Österreichs Wirtschaft mit dem Land am Kap verbunden ist. 

Die aktuelle Info-DIREKT-Ausgabe kann im guten Zeitschriftenhandel oder bei Phalanx-Europa gekauft werden. Hier können Sie für 33 Euro ein Abo abschließen und damit Info-DIREKT nachhaltig unterstützen!

Weitere Artikel …