Grüne fliegen aus dem Parlament: Kein Grund zu feiern

Collage: Info-DIREKT / Hintergrund Nationalrat: By Peter Binter (Fotografiert durch Peter Binter.) [CC BY-SA 2.0 de], via Wikimedia Commons / Bild Lunacek: Franz Johann Morgenbesser, via flickr.com (CC BY-NC-SA 2.0) / Öllinger: Info-DIREKT

Nachdem es nahezu Gewissheit ist, dass die Grünen dem neuen Nationalrat nicht mehr angehören werden, da sie an der Vier-Prozent-Hürde gescheitert sind, machte sich am anderen Ende des politischen Spektrums Spott und Häme breit. Doch es ist nicht die Vernunftannahme des durchschnittlichen Grünen-Wählers, der dieser Ergebnis bewirkte, sondern vor allem die Selbstzerfleischung im eigenen Lager. Verschwunden ist aber weder die Anhängerschaft von heimatfeindlichen Ideologien noch der Sumpf, aus denen sie entstanden sind. Nur einen positiven Aspekt kann man gelten lassen: Mit dem Ausscheiden der Grünen aus dem Parlament ist eine wichtige Geldquelle für skurrile Antifa-Vereine versiegt.

Von Jan Ackermeier

Machen wir uns nichts vor: Wären etwa die Freiheitlichen mit einem ähnlichen Ergebnis aus dem Parlament ausgeschieden, wie es den Grünen widerfahren ist, sie würden noch drei Wochen später im Siegeszug über die Wiener Ringstraße ziehen. Verglichen damit ist die Häme und Genugtuung, mit der man auf die Wahlniederlage der Grünen in den sozialen Medien reagiert, noch harmlos und gesittet. Doch diese Freude und Genugtuung über das Scheitern der „Chlorophyll-Marxisten“ in patriotischen Kreisen ist zwar verständlich, aber kurzsichtig.

Die Grünen sind an ihrem eigenen Unvermögen gescheitert und daran, dass ihnen mit Peter Pilz eine starke Konkurrenz erwachsen ist. „Hätten wir Peter Pilz auf Listenplatz vier gewählt, wären die Grünen heute im Parlament“, war vom Grünen Steinhauser denn auch nach der Wahl zu hören. Der klassische Grünwähler wandte sich vom zerstrittenen Hühnerhaufen ab und anderen wie etwa der Liste Pilz oder der SPÖ zu.

Die Heimatfeinde sind nicht verschwunden

Das heißt aber noch lange nicht, dass die Ideen und die Ideologien der Grünen von heute auf morgen verschwunden wären. Ganz im Gegenteil: Die vergangene Wahl hat vor allem gezeigt, dass die Wähler nur gewandert sind. Es ist also zu früh, um sich darüber zu freuen, dass die Anhänger des „Nimm ein Flaggerl für dein Gackerl“-Wahns vermutlich nicht mehr im Nationalrat vertreten sein werden.

Umweltschutz-Thema neu besetzen

Es liegt hier auch gleichzeitig eine große Chance etwa für die FPÖ, die jetzt endlich wieder das Naturschutzthema aus der „linken“ Umklammerung befreien und es in den Schoß des Patriotismus – aus dem es eigentlich stammt – zurückführen könnte. „Umweltschutz ist Heimatschutz“ ist viel älter als uns die Jutesackerl-Jünger weismachen wollten und eine Erfindung der heimattreuen Bewegungen.

Weniger Steuergeld für dubiose Quellen

Dennoch gibt es natürlich auch Dinge, über die man sich vorbehaltlos im Zusammenhang mit dem grünen Waterloo freuen kann. Und das ist vor allem das Versiegen von Steuerzahlergeld an dubiose Quellen. Ein herber Schlag etwa für Vernaderungs-Homepages wie „Stoppt die Rechten“. Doch auch hier gilt es festzuhalten: Die Menschen und Gesinnungen, die hinter der Menschenhatz auf Patrioten stehen, sind zwar aus dem Parlament geflogen, es gibt sie aber immer noch. Und wir werden auch in Zukunft weiter von ihnen hören. Wenn auch Gott sei Dank nicht mehr vom Rednerpult im Hohen Haus.

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4 Kommentare

  1. Krankhafte Genderideologie, Homoehe mit Adoptionsrecht für alle, die rechtswidrige unkontrollierte Massenzuwanderung von großteils Muslimen und vor allem das Umbringen von ungeborenen Kindern, das waren für mich die Hauptgründe, die Grünpartei (inkl. den Herrn Pilz) kompromisslos abzulehnen. Leider finden sich genau diese Punkte auch im Programm der SPÖ, die sich dank der Grünen und der roten Hochburg Wien immer noch an zweiter Stelle hinter der ÖVP befindet.

    • Wohl gesprochen. Ich füge hinzu: perverse Wirtschaftsansichten, Ablehnung jeglichen Leistungsgedankens zugunsten des Schmarotzertums auf Kosten anderer; krankhafte Ansichten über Frühsexualisierung der Kinder – was sich in Deutschland im Pädophilie-Skandal der Grünen niederschlug.
      Technologiefeindlichkeit: gegen Atomkraft, gegen Gentechnik, gegen Wasserkraft (Hainburg), gegen Globalisierung und Vernetzung, gegen Individualverkehr; geistig sitzen sie heute noch auf den Bäumen. Deutsche Diabetiker mussten lange Zeit ihr Insulin teuer aus dem Ausland einführen, weil die gentechnische Herstellung desselben verboten war.
      Die Grünen schür(t)en Ängste: Ozonloch, Waldsterben, menschgemachter Klimawandel, Atomkraft, Gentechnik, vor „den Rechten“

  2. Der Warnung kann man nur zustimmen. Die Gruenen sitzen weiterhin in allen Parlamenten ausser dem Nationalrat. Ueberdies sind sie in fuenf Bundeslaendern in der Regierung vertreten.

    Die gruene Waehlerschaft ist nicht verschwunden, sondern nur zersplittert. Falls die Liste Pilz sich nicht auf die Laender und Kommunen ausweitet und auch dort den Gruenen die Waehler abschoepft, werden diese spaetestens mit dem Ausscheiden von Pilz (63 J.) aus der Politik wieder zurueckkehren.

    Das gruene Waehlerpotential kann man derzeit noch nicht zerstoeren, sondern nur neutralisieren. Die patriotischen Kraefte sollten deshalb alles tun, um die Ausdehnung der in Einwanderungsfragen weniger toxischen Liste Pilz auf Kosten der Gruenen zu foerdern.

    • Ich kann Ihre Aussagen nur zuspitzen. Wir in DE und AU haben die völlig gleiche Situation wie 1933, nur seitenverkehrt. Damals fanden die NATIONAL-Sozialisten ein gemähtes Wiesle vor, das ihnen die Alliierten mit dem Versailler Diktatfrieden beschert hatten.
      Seit mindestens 30 Jahren kämpfen die INTERNATIONALsozialistischen Sozialdemokraten für unbegrenzte Einwanderung. Alle von CDU/CSU durchgesetzten Einschränkungen wurden von der Verwaltung hintertrieben und von der Justiz ausgehebelt.
      Unsere charakterlose Kanzlerin hat das nur auf die Spitze getrieben und eine Invasion zugelassen. All die ignoranten Dummen reden immer noch von Flüchtlingen.

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