Grüne wollen Konzerte von Frei.Wild & Xavier Naidoo verbieten

By Philipp Burger Philippburger (Diskussion) [CC BY-SA 3.0 de], via Wikimedia Commons

In der deutschen Hansestadt Bremen wollen die Grünen Konzerte von Bands, die ihnen politisch nicht passen, verhindern. Bei den anderen Parteien sorgt dieser Vorstoß allerdings für Kopfschütteln.

Im April 2018 findet in Bremen ein Konzert der patriotischen Rockgruppe „Frei.Wild“ statt. Dies veranlasste die Grünen zu einer schriftlichen Anfrage an den Senat. Dabei wollten die Grünen auch wissen, inwieweit es rechtlich zulässig sei, in der Stadthalle Konzerte von Musikgruppen unter Hinweis auf „problematische Songtexte“ abzulehnen.

Grüne wollen Zensur

„Ich finde, dass ‚Frei.Wild‘ in ihren Songtexten Grenzen überschreitet. Es geht uns nicht um ein generelles Verbot. Doch man muss sich im Einzelfall angucken, welche Bands man auftreten lässt“, so die Grünen-Abgeordnete Kai Wargalla laut Bericht der „Bild„.

Freiheit der Kunst schützen

Kein Verständnis für die Forderungen nach Zensur zeigte der CDU-Kulturexperte Claas Rohmeyer:

„Kunst und Kultur genießen eine verfassungsrechtliche Freiheit. Solange dagegen nicht verstoßen wird, kann es kein Auftrittsverbot geben.“

Und auch Wirtschaftsstaatsrat Ekkehart Siering von der SPD lehnt ein Auftrittsverbot mit dem Verweis auf die Neutralitätspflicht der ÖVB-Arena ab. „Es macht keinen Sinn, dass wir geschmackliche Forderungen in den Vordergrund rücken“, so Siering.

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2 Kommentare

  1. Grenzen? Welche Grenzen? Es gibt doch gar keine Grenzen mehr. Die haben doch auch die Grünen schon fast alle abgeschafft. Selbst auf dem Klo, wenn man auf’s Falsche geht.

    OK, Betäubungsmittel, Kindersex und Holocaustleugnung geht immer noch nicht, aber sonst?

    Diese Leute sind so blöd und/oder verlogen, dass es mittlerweile schon fast jeder merkt. Wenn er nicht selbst so blöd oder eben noch blöder ist als die, oder schon länger auch zu dieser Truppe von Kulturmarxisten, Entgrenzten und gestörten Zerstörern dazugehört.

    Der Satz, dass sie aber doch auch gutes bewirkt haben relativiert sich darum ganz schnell.

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