NGO`s gestoppt – keines ihrer Schiffe ist noch im Mittelmeer

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Alle bekannten Schiffe von NGO`s sind derzeit aus dem Mittelmeer verbannt. Sie liegen in Häfen und werden festgehalten. Der Kapitän der „Lifeline“ steht in Malta vor Gericht. Es scheint, als wäre dieser Arm des Schleppernetzwerkes lahmgelegt – zumindest vorerst.

Von Friedrich Langberg

Es ist befremdlich, wie lange das Treiben diverser NGO`s im Mittelmeer mit dem Begriff der „Rettung“ beschrieben wurde. Noch skurriler ist, dass diverse Meinungsmacher bis heute an diesem offensichtlich falschen Narrativ festhalten.  

Über Jahre wurde nach ein und demselben Muster verfahren: „Hilfsschiffe“ fuhren dicht an die libysche Küste heran und luden die sich auf Booten befindlichen illegalen Migranten auf. Sie brachten diese nicht zurück nach Libyen, sondern mehrere hundert Kilometer weit nach Italien. Die leeren Boote fuhren zurück, wurden mit neuen Migranten beladen und das Spiel ging von vorne los. 

NGO verfolgt italienisches Schiff, um Afrikaner zu übergeben 

In einem Bericht von TRT-World beschwert sich ein Afrikaner, dass ein italienisches Schiff ihnen die Rettung verweigerte, selbst nachdem sie es über vier Stunden (!) verfolgt hatten. Wer meint, ein Schiff, das andere über einen solchen Zeitraum verfolgen kann, befände sich in Seenot, ist nicht Herr seiner Sinne. Die Verwendung des Wortes „Rettung“ ist in diesem Zusammenhang blanker Hohn.  

Die über Spenden und Steuergelder finanzierten NGO´s waren ein integraler Bestandteil des Schleppergeschäftes. Vor einem Jahr war das noch eine These, die man nur hinter vorgehaltener Hand aussprechen konnte. Die Aktivisten der „Defend Europe“ Aktion etwa wurden in allen etablierten Medien diskreditiert.  

Europa-Kurs: Hard Steuerbord  

Inzwischen hat sich der Wind in Europa gedreht. Einst war der ungarische Premierminister Viktor Orban mit seiner Forderung nach sicheren Grenzen allein. Heute werden andere Register aufgezogen: Von Italien aus verbreitet sich das Ziel einer Null-Zuwanderung über Wien bis nach München. Innenminister Herbert Kickl hat heute verlautbart, das Asylrecht auf Nachbarländer der EU beschränken zu sollen. Damit wären alle heute dominanten Herkuftsländer ausgeschlossen.

In Deutschland ist Merkels Sturz absehbar. Erstmals hat die AfD in einer Umfrage die SPD überholt und liegt auf Platz 2. Wahrscheinlich wird mit einem Wechsel in Berlin auch die Ideologie der offenen Grenzen endgültig ad acta gelegt.  

Alle NGO-Schiffe in Häfen festgehalten   

Derzeit fährt kein bekanntes „Hilfsschiff“ mehr durchs Mittelmeer. Die spanische „Open Arms“ liegt in Barcelona, die Aquarius in Marseille. Die deutsche Sea Eye, die Lifeline und die Sea Watch werden in Malta festgehalten. Italien lässt solche Schiffe nicht mehr anlegen, und ist mit seiner Haltung nicht alleine. Der Kapitän der Lifeline, Claus Peter Reisch, steht inzwischen vor Gericht.

Bezeichnend ist, dass Jan Böhmermann und Klaas Heufer-Umlauf ihre auf ZDF und Pro7 zurückgehende Reichweite nutzen durften, um mehrere Hunderttausend Euro für Reischs anfallende Prozesskosten zu sammeln. Damit wäre erneut dokumentiert, auf welcher Seite die Akteure zwangsfinanzierter Sender stehen und welche Rolle sie spielen.

Wenn aber die letzten Gesichter, die sich noch demonstrativ hinter die NGO`s und ihre Machenschaften stellen, die Fernseh-Clowns des Abendprogrammes sind, kann langsam wirklich von einer Entspannung der Lage ausgegangen werden.

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