NEU: Patriotische Denkfabrik für Wirtschaftskultur

Felix Menzel, Patriotische Denkfabrik für Wirtschaftskultur, Dresden
Bild Felix Menzel: Info-DIREKT; Hintergrund: Symbolbild pixabay.com

Die patriotische Bewegung in Deutschland ist im Aufwind. Die AfD hat es in den Bundestag geschafft. Zudem gibt es inzwischen eine Vielzahl von Bürgerbewegungen und alternativen Medien, die eine schlagkräftige Gegenöffentlichkeit bilden. Was ist nun der nächste notwendige Schritt? Auf dem Kongress „Verteidiger Europas“ am 3. März 2018 stellte der Dresdner Publizist Felix Menzel dazu seine Thesen sowie ein neues Projekt vor.

Im ersten Teil seines Vortrages führte Menzel zunächst aus, warum wir eine patriotische Denkfabrik für Wirtschaftskultur brauchen. Eine Zusammenfassung davon lesen Sie im aktuellen Info-DIREKT-Printmagazin.

AfD soll unterstützt werden

Im zweiten Teil seines Vortrags ging er dann auf seine Pläne ein. Eine patriotisch-konservative Denkfabrik, die sich mit ökonomischen Fragen beschäftigt, sei ein strategisches Mittel, um die „Wende 2019“, 30 Jahre nach dem Mauerfall, vorzubereiten. 2019 finden in Sachsen und anderen mitteldeutschen Bundesländern Landtagswahlen statt. Menzel hält es für nötig, die AfD bei der Verbreiterung des eigenen Themenspektrums zu unterstützen. Verschiedene Puzzle-Teile müssten sich zusammenfügen. Eines davon sei die Denkfabrik für Wirtschaftskultur, die den Namen „Recherche Dresden“ tragen soll und online unter www.recherche-dresden.de erreichbar ist.

Gewachsene Strukturen stärken

Zu klären seien lediglich noch einige juristische Details, bis die Denkfabrik den Betrieb aufnehmen könne. Den Begriff der „Wirtschaftskultur“ in den Mittelpunkt zu stellen, hält Menzel für besonders wichtig. Es gebe die Tendenz, gewachsene Wirtschaftskulturen entweder zugunsten eines globalen Erfolgsmodells gänzlich zu verleugnen oder sie zwar anzuerkennen, aber zugleich das Ziel auszugeben, sie im Zuge der europäischen Integration und späteren Schaffung einer Weltgesellschaft überwinden zu wollen. Diesem globalistischen Ansatz erteilte Menzel eine deutliche Absage. Er betonte: „Die Herausforderung im 21. Jahrhundert besteht darin, dem Globalismus identitäre, heimatnahe, patriotische und dezentrale Ansätze entgegenzustellen.“

Inhaltlich sieht er dabei vier Schwerpunkte:

„Erstens: Kein Euro- und Geldsozialismus! Dafür eine gesunde Eigentumsökonomik nach Gunnar Heinsohn. Zweitens: Stärkung der deutschen Wirtschaftskultur. Der Umgang mit der Autoindustrie ist z.B. skandalös. Drittens: Lokal statt global! Viertens: brauchen wir eine verstehende Nationalökonomie, so wie sie Werner Sombart gelehrt hat, statt dem einfältigen Zahlenzauber der etablierten Wirtschaftsinstitute.“

Patriotisches Wirtschaftsmagazin

Was sind nun die konkreten nächsten Schritte der Denkfabrik? Im Mai erscheint der erste Infobrief von „Recherche Dresden“. Es handelt sich dabei um ein Wirtschaftsmagazin mit rund 50 Seiten, das Essays, Interviews, Buchbesprechungen und vieles mehr enthält. Menzel selbst hat einen Beitrag über die nachbarschaftliche Marktwirtschaft beigesteuert. Darüber hinaus wurde in dem Heft mit dem Namen „Recherche D“ unter anderem der Ökonomieprofessor Helge Peukert interviewt, der Anhänger des Vollgeldes ist und die Volkswirtschaftslehre pluraler ausgestalten will.

Mehr dazu

Weitere Informationen über dieses Projekt und dessen Initiator Felix Menzel erfahren Sie auf www.recherche-dresden.de und im aktuellen Info-DIREKT-Printmagazin. Dieses ist österreichweit in über 100 Trafiken sofort erhältlich und kann bei jedem Zeitschriftenhändler in Österreich bestellt werden.

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