Unglaublich: So provozierte die Antifa am Tatort in Chemnitz

Antifa provoziert am tatort in chemnitz
Alle Bilder vom Tatort in Chemnitz: Screenshots von "Der Volkslehrer" aus diesem Video.

Aufstehen gegen rechte Gewalt und Hetze war ein Motto des #wirsindmehr-Konzertes in Chemnitz. Dass es dabei niemals um ein würdiges Gedenken für den mit mehreren Messerstichen ermordeten Daniel H. ging, belegen jetzt neue Bilder. Sie wurden während des Konzertes mit Festivalcharakter am Tatort aufgenommen. Zu sehen hier, hier und in diesem Video.

von Michael Scharfmüller

Genau an jenem Ort in der Chemnitzer Innenstadt, an dem der 35-jährige Familienvater von „Flüchtlingen“ erstochen wurde, hängten sogenannte „Antifaschisten“ eine Fahne mit der Aufschrift „Refugees Welcome“ auf. Vor die Kerzen und Blumen, die Trauernde zum Gedenken an den Ermordeten abstellten, legten sie zudem Banner mit den Aufschriften „Antifaschistische Aktion“ und „Good night white pride“.

Fehlende Zivilcourage bei Konzertbesuchern

Sieht man diese Bilder vom Tatort, drängt sich die Frage auf, warum kein einziger der angeblich über 65.000 Konzertbesucher gegen diese unglaubliche Provokation aufgestanden ist. Waren die Konzertbesucher nicht nach Chemnitz gereist, um ein Zeichen gegen Hetze, Gewalt, Rassismus und Instrumentalisierung zu setzen? Oder ging es doch nur darum, gratis mit umstrittenen Bands abzufeiern?

Vielleicht hat der eine oder andere dieser Eventtouristen aus schlechtem Gewissen darüber, dass er quasi auf dem frischen Grab eines Ermordeten tanzt, einen Euro für die Hinterbliebenen des Mordopfers und diverse Antifa-Projekte gespendet. Vielleicht hat sogar ein Großteil der Konzertbesucher „zum Gedenken“ an das Mordopfer während der offiziellen Schweigeminute seine Klappe gehalten. Eines ist jedoch sicher: Gegen Unrecht aufgestanden, ist an diesem Abend keiner von ihnen.

Dabei hätten sie sogar direkt vor Ort Gelegenheit gehabt. Sie hätten nur die politischen Botschaften vom Tatort entfernen müssen. Sie hätten auch Zivilcourage zeigen können, indem sie sich vor dem kritischen Video-Journalisten gestellt hätten, der von gewaltbereiten „Antifaschisten“ am Tatort bedrängt wurde. Beides haben sie aber unterlassen. (Das Video des mutigen Reporters finden Sie am Ende des Kommentars.)

Eskalation als Ziel?

Fraglich ist auch, warum die Polizei die einschlägigen Antifa-Fahnen nicht entfernt hat. Wollte die Polizeiführung deeskalieren, indem sie die Plakate hängen ließ? Oder sollten damit „böse Rechte“ provoziert werden, damit die Medien dann jene Bilder von „gewaltbereiten Rechten“ bekommen, die sie der Welt so gerne aus Sachsen zeigen würden?

Hier das sehenswerte Video des mutigen Journalisten (mehr Videos von ihm finden Sie hier):

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