Politik, Justiz und Polizei sollen Autoritäten sein, keine Kumpel!

Bild: By Daniel Schwen [CC BY-SA 2.5 (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.5)], from Wikimedia Commons; Hintergrund: Glen Scarborough via flickr;

Diese Woche konnte ich in den Medien vernehmen, dass die Berliner Polizei, genauer gesagt Abschnitt 36, in einem Rap-Song gegen Hass mitwirkt. Selbstverständlich habe ich mir dieses Machwerk sofort zu Gemüte geführt. Wie zu erwarten: Erschütternd.

Rein musikalisch ist da noch viel Luft nach oben. Aber um das geht es mir gar nicht. Was mich viel mehr aufregt, ist der Inhalt. Wenn ich mir anhören muss, wie ein Polizist Sätze raushaut wie „Ich arbeite für die Polizei, aber trotzdem kann ich auch dein Homie sein“, dann kann ich nur den Kopf schütteln.

Polizisten sollen Autorität ausstrahlen, nicht mit Migranten in Musikvideos herumhüpfen

Polizisten brauchen keine verfluchten Homies zu sein. Ich erwarte nicht, dass mich ein Beamter fragt wie’s mir geht und mir nach unserem geheimen Handschlag den neusten Witz erzählt. Vielmehr verlange ich, dass Polizisten im Dienst eine gewisse Distanz an den Tag legen und Authorität ausstrahlen, anstatt mit der örtlichen Migranten-Auswahl in einem drittklassigen Musikvideo herumzuhüpfen.

Dieses sicherheitspolitische Äquivalent der Kuschelpädagogik untergräbt meiner Meinung nach auch den letzten Rest an Respekt gegenüber dem Rechtsstaat. Es kann nicht sein, dass Araber-Clans systematisch die jüngsten Jahrgänge der deutschen Polizeischulen unterwandern, während Thorsten und Melanie sich in ihrer Uniform lächerlich machen, weil es damals für DSDS nicht gereicht hat.

Politik und Justiz sind zum Teil nur noch peinlich

Das soll nicht heißen, dass die Polizei kein marketingtechnisches Neuland betreten darf. Ein gutes Beispiel dafür ist das Musikvideo des Mainstream-Fernsehkaspers Böhmermann „Ich hab Polizei“. Aber dieses Anbiedern im Sinne von „Wir sind doch eure besten Freunde“ ist einfach nur peinlich. Leider betrifft das aber nicht nur die Polizei. Dort wird „deeskaliert“ und zum Beispiel das Vermummungsverbot einfach nicht durchgesetzt. Straftäter werden mit Samthandschuhen angefasst damit nur ja niemand nachher wegen „Polizeigewalt“ verklagt wird.

Weiter geht es dann auf der Ebene der Justiz. Die Gerichte sprechen keine Urteile mehr, um Kriminelle zu bestrafen, sondern sind nur mehr auf der Suche nach dem menschlichsten Weg, um die armen Fehlgeleiteten zu „resozialisieren“.

Die große Politik denkt an die übrige Welt mehr als an das eigene Land

Und die große Politik befasst sich nicht mehr damit, was für das eigene Land das Beste ist, sondern denkt global. Die Probleme von Bolivien, dem Kongo, Afghanistan, Pakistan und wie sie alle heißen, haben für uns oberste Priorität. Grenzschutz, öffentliche Sicherheit und ganz Allgemein Achtung vor der eigenen Kultur sind Ballastthemen, die nur die Allerbösesten angreifen. Die wirklichen Punkte in dem PR-Zirkus namens Politik macht man in Deutschland mit Humanität, Weltoffenheit und dem Hinhalten der anderen Backe. Zum Kotzen!

Diese „Der Staat, dein bester Kumpel“-Nummer ist einfach nur Schwachsinnig

Den Staat brauche ich nur um eine Gesellschaftsstruktur sicherzustellen, die alle Rahmenbedingungen für ein friedliches Zusammenleben innerhalb einer Nation ermöglicht. Sicherheit, Durchsetzung eines Rechts auf das man sich einigt und Verwaltung sind seine Aufgaben.

Wenn ich einen Freund will, gehe ich in die Kneipe oder kauf mir einen Hund. Wobei der Hund wahrscheinlich auch für die Politik qualifizierter wäre als eine Nahles, ein Stegner oder ein Maas.

Mann kann nur hoffen, dass wenn es bei uns zu Zuständen wie in Schweden kommt, die Polizei dann schon ein Musical eingeprobt hat mit dem man die Randalierer wieder zur Vernunft tanzen kann. Ansonsten müsste man hart durchgreifen und einen Sitzkreis für ganze Viertel bauen um die Probleme aus der Welt zu diskutieren.

Passen Sie auf Ihren Kopf auf!

Müller

 

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