Die Junge Alternative ist und bleibt Teil der AfD!

Frank Pasemann (AfD) sagt Ja zur Jungen Alternative für Deutschland
Bild Frank Pasemann: AfD; Bildkomposition: Info-DIREKT
Die Junge Alternative steckt unzweifelhaft in der schwersten Krise seit ihrer Entstehung. Die Ursachen dieser Krise sind allerdings nicht monokausal und müssen systematisch aufgeklärt und beseitigt werden. Die Entscheidung des Bundesvorstandes, den Konvent mit einem Abgliederungsbeschluss an den Bundesparteitag zu beauftragen, wurde von mir nicht mitgetragen.

Gastkommentar von Frank Pasemann

Der Beschluss gegen die JA – eine Kurzschlussreaktion

Als gravierender Fehler und Satzungsverstoß ist auch der Antrag des Landesvorstandsmitglieds Steffen Schroeder zu betrachten, den Vertreter der JA Sachsen-Anhalt, Jan Wenzel Schmidt, ab sofort von den Landesvorstandssitzungen auszuschließen und dies obwohl die JA Sachsen-Anhalt mustergültig organisiert und aufgestellt ist. Diese Art Kurzschlussreaktionen werden natürlich auch durch den heutigen Beschluss des Bundesvorstandes angeregt und begründet.

Es gibt kein Rechtsextremismusproblem in der JA!

Ich glaube an die Kraft zur Selbstreinigung unserer Jugendorganisation und setzte mich daher dafür ein, dass Gespräche mit den Funktionären der Jungen Alternative auf Landes- und Bundesebene zu suchen sind, damit vorhandene Missstände ehrlich und auf Augenhöhe gelöst werden können. Die Junge Alternative hat weder ein strukturelles Problem mit Rechtsextremismus, noch sind einige Personen, welche sich Verfehlungen zuschulden haben kommen lassen, repräsentativ für die über 1800 Mitglieder der JA. Wer sich mit dem Thema befasst und den Wert einer eigenorganisierten Jugendorganisation angstfrei betrachtet, erkennt, dass die JA von sich aus durchaus zu handeln bereit ist und dies in jüngerer Vergangenheit auch mehrfach bewiesen hat.

Die AfD darf nicht den ungerechtfertigten Anschuldigungen der Verfassungsschutzämter Vorschub leisten!

Die Junge Alternative ist eine wichtige Säule der AfD, das Engagement ihrer Mitglieder für die Partei steht außer Frage. Daher sollten wir die JA nicht unter die Räder machtpolitischer Interessen innerhalb der Partei kommen lassen, noch den ungerechtfertigten Anschuldigungen der Verfassungsschutzämter Vorschub leisten. Wir sollten an der Seite jener Mitglieder der Jungen Alternative stehen, die sich um den Erhalt und die Zukunft der JA bemühen. Viel mehr noch sollten wir als AfD sie bei ihren Bestrebungen unterstützen, die JA von jenen Störenfrieden zu befreien, die der JA und damit auch der AfD schaden.

Lassen wir uns nicht von der medial getriebenen Generalverurteilung mitreißen, reden wir stattdessen miteinander!

Lassen wir uns nicht von einer medial getriebenen Generalverurteilung mitreißen. Lasst uns miteinander statt übereinander reden und stellen wir uns gemeinsam für die Zukunft auf. Die dringlichen Probleme unserer Heimat und die Feinde unserer Partei finden sich nicht innerhalb unserer eigenen Strukturen!

Über den Autor:

Frank Pasemann, Geboren 1960 in Magdeburg. Studierter Diplom-Ökonom und Diplom-Lehrer. Seit 1989 selbstständiger Unternehmer. Abgeordneter zum 19. Deutschen Bundestag. Mitglied im AfD-Bundesvorstand (stellv. Bundesschatzmeister).

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