Der UN-Migrationspakt und die „Fachkräfte“-Lüge

Efgani Dönmez Manfred Werner - Tsui [CC BY-SA 3.0], from Wikimedia Commons; Sarah Wagenknecht Sandro Halank, Wikimedia Commons, CC BY-SA 3.0 [CC BY-SA 3.0]; UN-Fahne Wilfried Huss / Anonymous [Public domain], via Wikimedia Commons; Bildkomposition von Info-DIREKT

Am 21. November 2018 sprach der fraktionslose Abgeordnete Efgani Dönmez einen wesentlichen Aspekt der Migration an, der bisher kaum zu hören war. Der UN-Migrationspakt schade, so Dönmez, nicht nur den Arbeitnehmern und Arbeitnehmerinnen in den Herkunftsländern sondern auch in den Zielländern.

Von Herbert Fritz

Abwanderung afrikanischer Akademiker verstärkt Abhängigkeit vom Westen

Nutznießer dieses Übereinkommens seien die Kapitalbesitzer und die Unternehmen in den Industrieländern;
„In der Bevölkerung in den südlichen Staaten des afrikanischen Kontinents gibt es nur 4 Prozent Akademiker, und von diesen 4 Prozent verlassen mehr als 60 Prozent ihre Herkunftsländer. Was heißt denn das für diese Länder?– Sie werden nie aus der Abhängigkeit, aus der Armut und aus der Unterentwicklung herauskommen, insbesondere auch nicht angesichts der Transferleistungen, die diese Migranten dann in ihre Herkunftsländer tätigen.

Überweisungen aus dem Ausland verringern Anreiz in Afrika arbeiten zu gehen

Welchen Anreiz hat denn jemand, wenn er im Monat 50 bis 100 Euro von seinem Familienmitglied in sein Herkunftsland überwiesen bekommt, dass er daheim überhaupt noch arbeiten geht – sofern er eine Arbeit findet? Dort beträgt der Verdienst nämlich maximal zwischen 50 und 150 Euro im Monat, und wenn so jemand 150, 200 Euro im Monat überwiesen bekommt, welchen Anreiz hat er– falls er überhaupt einen Arbeitsplatz hat –, arbeiten zu gehen?

UN-Migrationspakt vergrößert Kluft zwischen Arm und Reich, verstärkt Abhängigkeit Afrikas vom Westen!

Dieser Migrationspakt ist schon alleine deshalb abzulehnen, weil es die Kluft zwischen Arm und Reich noch vergrößert, weil er die Abhängigkeit zwischen den westlichen, den weiter entwickelten Ländern und den ärmeren Ländern noch weiter vergrößert.“ Tatsächlich formulierte Efgani Dönmez noch sehr nobel, handelt es sich doch bei der Anwerbung von Fachkräften außerhalb der EU, das heißt aus armen, unterentwickelten Gebieten ,um eine der übelsten Formen kolonialistischer Ausbeutung. Damit werden diese Staaten weiter im Zustand der Almosenempfänger gehalten. Wirksame Hilfe würde das genaue Gegenteil erfordern. Ausbildung von talentierten Menschen aus diesen Staaten und sie verpflichten, in ihrer Heimat zu bleiben.

Sarah Wagenknecht: Abwerbung von Fachkräften ist „neokoloniale Ausbeutung“!

Nahezu zeitgleich hatte sich Sahra Wagenknecht, die Fraktionschefin der Linken zum UN-Migrationspakt geäußert. Auch für sie ist das Abwerben von Fachkräften aus den armen Ländern „eine neue Art neokolonialer Ausbeutung“.

Schon 2000 forderte Jürgen Rüttgers „Mehr Ausbildung statt Einwanderung“

Als erster Politiker in deutschen Landen hatte meines Wissens nach Jürgen Rüttgers, der damalige CDU-Spitzenkandidat im Jahre 2000 im Zuge des Landtagswahlkampfes in NRW die Bürger unter dem Motto „Mehr Ausbildung statt mehr Einwanderung“ aufgefordert, mit Postkarten an die CDU-Parteizentrale „Nein“ zu befristeten Arbeitserlaubnissen für Computerfachleute zu sagen.

Die Aufnahmefähigkeit Deutschlands ist erschöpft!

Die Aufnahmefähigkeit Deutschlands sei erschöpft und die multikulturelle Gesellschaft gefährlich. Er forderte, „statt Inder an die Computer müssen unsere Kinder an die Computer“, was sich schnell auf den Slogan „Kinder statt Inder“ reduzieren ließ. Anstatt noch Hindus hinzukommen zu lassen, sollte man sich um die Integration der hier lebenden Ausländer kümmern, was die Überfremdungs-Allianz der Linken aller Schattierungen, verstärkt durch Arbeitgeber und FDP, zum Schäumen brachte. Vehement lehnten sie die CDU-Kampagne ab.

„Es ist unmoralisch, anderen, oft armen Nationen die Führungseliten wegzukaufen“

Rüttgers hielt Kurs und führte zudem ein Argument ins Treffen, das kein Politiker vor ihm in dieser Deutlichkeit verwendet hatte: „Es ist unmoralisch, anderen, oft armen Nationen die Führungseliten wegzukaufen“ und „Die Intelligenz aus den Ländern der Dritten Welt abzuwerben, ist eine Versündigung an deren Entwicklungsmöglichkeiten.“

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