1968er als Lehrer – ein schlimmer Fehler

1968er als Lehrer - ein schlimmer Fehler
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Alle Lehrer in meinem Bekanntenkreis sind zu 90% linksgrün. Die Frauen dabei zu 100%. Diese Menschen haben einen maßgeblichen Einfluss auf die Jugend und bilden in keiner Form das Spektrum der politischen Meinungen in seiner Breite ab. Den konservativen, strengen Schulmeister gibt es kaum mehr. Wie kann das sein?

Ein Gastkommentar von Bernhard Riegler

Dieser Zustand ist das Ergebnis einer Entwicklung die schon seit Jahrzehnten läuft und sich in der Gesellschaft ausbreitet wie ein Tumor. Alles wird jeden Tag ein wenig linker. Jede Schule, jede Uni, jedes Medium und dadurch auch längerfristig jeder Konzern, jede öffentliche Organisation. Für normale Aussagen, die Politiker ehemals konservativer Parteien noch in den Neunzigern getätigt haben, würden sie heute als Nazis verprügelt.  Der Erfolg ist atemberaubend, was sich bei den Roten Khmer doch ein wenig gespießt hat, die brutale Umerziehung einer Gesellschaft über Nacht, haben wir in ein paar Jahrzehnten ziemlich leicht geschafft, ganz ohne Massaker.

Ein Erfolg der 68iger

Das Kompliment für diesen Triumph gebührt den 68ern! Man hat sie gewähren lassen ohne jeden Widerspruch und jetzt scheint es, dass wir am Ende sind. Die gehirngewaschenen Fünfzehnjährigen, die mit leuchtenden Augen von der friedenbringenden, entmenschten Superstaatdiktatur EU schwärmen, sind die Zukunft. Dagegen anzukommen wird schwierig.

Schon zu meiner Gymnasialzeit, im Wels der goldenen Achziger, hat man versucht uns die Köpfe zu verdrehen, uns zu impfen mit sozialistischem Gedankengut. Als Kinder haben wir die ganze Tragweite der tendenziösen Aktionen damals nicht erfasst, diesen Teil der Professorenschaft jedoch ganz instinktiv abgelehnt, zumindest meine Clique und ich.

Rote Professoren nach Nicaragua

Es war für mich intuitiv gut und richtig, dass wir den Philosophieprofessor, der als Marx Look Alike herumgelaufen ist, mit seiner neokommunistischen Propaganda einfach abtropfen haben lassen und wenn seine Kollegas aus dem Konferenzzimmer in den Ferien für die Sandinisten in Nicaragua Hütten gebaut haben, dann war uns das damals schlicht und einfach wurscht. Mädels, Mopeds und Matura waren uns wichtiger als die seltsamen Amüsements der Herren und Damen Professoren.

Auch wenn diese Politkommissare im Pädagogenmantel regelmäßig über unsere Widerborstigkeit gegenüber ihren ideologischen Einläufen die Contenance verloren, bei den Noten konnten sie uns nichts anhaben und damit war die Sache geritzt. Traurig ist, dass diese Meute, aufgrund ihrer Mehrheit an der Schule, jeden wirklich kompetenten Kandidaten der konservativeren Lehrerschaft als Direktor zu verhindern wusste.

Und auch wenn sich der Großteil dieser Professorenschaft mittlerweile in diversen Tankstellenbuffets zu Tode gesoffen hat und mich der Schmerz des Verlustes nicht wirklich aus der Bahn wirft, heute erfasse ich die Dimension ihres damaligen Handelns und die erfüllt mich mit Schrecken: bei wie vielen labilen Naturen und naiven Patscherln unter den Generationen von Schülern ist ihre geistige Saat auf fruchtbaren Boden gefallen?

Eltern sollten hartnäckig bleiben

Wenn ich die geistesschwachen Facebook Postings mancher alten Schulkollegen lese, dann weiß ich es. Deshalb: Widerstand und Aufklärung ist absolute Pflicht! Immer und überall!

Im Salzburger Umland haben z. B. weltoffene Pädagoginnen das Erntedankfest des Kindergartens kurzerhand zu einem Blätterfest gemacht. Die Eltern der Kleinen waren sich einig und haben den linken Tanten, unaufgeregt aber nachhaltig, den Scheitel nachgezogen. Es bleibt bei Erntedankfest.

Was wir von den 1968er lernen können

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Über den Autor

Bernhard Riegler, studierte Betriebswirtschaft in Wien und lebt als selbstständiger Autor und Regisseur in der Nähe von Salzburg, wo er seine Werbeagentur und Filmproduktion, die Zenturio Film Creation GmbH, betreibt: www.zenturiofilms.com

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