Italiens Premier: Frankreich ist für Einwanderung aus Afrika verantwortlich!

Luigi di Maio Mattia Luigi Nappi [CC BY-SA 4.0], from Wikimedia Commons; Operation Triton Irish Defence Forces [CC BY 2.0], via Wikimedia Commons; Bildkomposition von Info-DIREKT

Der Streit zwischen Italien und Frankreich geht in die nächste Runde. Wie Italiens Premier Luigi di Maio heute bekannt gab, fordert sein Land Sanktionen gegen Frankreich, weil es für die Verarmung Afrikas und damit die Flüchtlingsströme nach Europa verantwortlich sei. 

Von Alexander Markovics

Frankreich für Verarmung Afrikas verantwortlich

In einer Rede rief der Chef der populisitischen 5-Sterne-Bewegung Luigi di Maio zu Sanktionen gegen Frankreich und alle anderen Staaten auf, welche durch ihre Wirtschaftspolitik für eine Verarmung Afrikas sorgen. Länder wie Frankreich seien für die Einwanderung nach Europa und die Toten im Mittelmeer verantwortlich.

„Heute werden so viele Afrikaner in die Migration getrieben, weil einige europäische Länder, vor allem Frankreich, nie aufgehört haben, Dutzende afrikanische Länder zu kolonisieren“ (Luigi di Maio)

Ehemalige Kolonien werden in wirtschaftlicher und politischer Abhängigkeit gehalten

Frankreich ist eines der wirtschaftlich am stärksten vertretenen Länder in Europa. Kritiker werfen der Grande Nation vor, seine ehemaligen Kolonien bewusst in wirtschaftlicher Abhängigkeit zu halten, um sie so auch politisch gängeln zu können.

Auch Deutschland für afrikanische Armut verantwortlich

Wie ein Beitrag aus dem ZDF von 2015 nachweist, gehört auch Deutschland zu jenen Ländern, die durch massiven Export von Nahrungsmitteln nach Afrika zu Dumpingpreisen die afrikanische Landwirtschaft ruinieren. Auch Abkommen wie der UN-Migrationspakt sorgen dafür, dass Afrika in bewusster wirtschaftlicher Abhängigkeit zum Westen und Europa gehalten wird. Die Folge: Mit dem Kollaps der afrikanischen Landwirtschaft folgen die Einwanderungswellen nach Afrika.

Europa muss Chinas Beispiel folgen!

Einen anderen Weg in der Politik zu Afrika geht dagegen China: Mit dem massiven Ausbau der Infrastruktur im Rahmen der Neuen Seidenstraße sowie der Förderung des Selbstbewusstseins der Afrikaner durch Erhalt der afrikanischen Kultur leistet China unter Xi Jinping den Afrikanern Hilfe zur Selbsthilfe.

Ohne ein unabhängiges Afrika, kein Ende der Einwanderung!

Die Folge: Die Wirtschaft der betroffenen Länder wächst und auch junge Menschen beginnen eine Zukunft in der Heimat zu sehen. Europa wäre gut beraten auf den Rat aus Italien und Peking zu hören. Nicht neokoloniale Politik macht Europa und Afrika stark gegen die Globalisierung, sondern nur eine Partnerschaft auf Augenhöhe ohne Zerstörung der Lebensgrundlagen!

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