Mörder und Verbrecher verdienen kein Grundrecht auf Asyl!

Einwanderer am Wiener Westbahnhof Bwag [CC BY-SA 4.0], from Wikimedia Commons; Gerald Grosz privat; Bildkomposition von Info-DIREKT

Ich bin es mittlerweile leid, jede Woche ein neues Opfer der exzessiven
Gewalt innerhalb unserer Gesellschaft zu betrauern. Ich habe es
schlichtweg satt, die immer wiederkehrenden Stehsätze des geheuchelten
Bedauerns der Meinungsmacher in Zeitungen zu lesen.

Gastkommentar von Gerald Grosz

Mörder, Vergewaltiger und Extremisten muss man nicht integrieren!

Ich kann die Krokodilstränen jener nicht mehr sehen, die ihre Augen jahrelang vor
der Realität verschlossen haben, deren Negieren der Tatsachen nur Tod
und Trauer über uns gebracht hat, deren ideologische Verblendung die
Spaltung unserer Zivilisation bedeutet. Ich kann die Rufe nach einem
Mehr an Integration nicht mehr fassen, denn ich muss Mörder,
Gewalttäter, Extremisten und Vergewaltiger nicht integrieren!

Die falsche Toleranz der Gutmenschen

Die jüngste Tragödie in Dornbirn, der Tod eines 49-jährigen Beamten
beweist doch einmal mehr: Der Untergang unserer Gesellschaft
manifestiert sich in der dramatischen Dummheit, die sich hinter der
bröckelnden Fassade einer falschen Toleranz versteckt. Das
unverbrüchliche Menschenrecht auf Leben, Friede und Sicherheit des
Einzelnen wird zugunsten eines abstrakten Menschrechts auf „Asyl für
Alle“ geopfert. Der vorgebliche und noble Humanismus, die moralische
Selbstüberhöhung zur Befriedung schlechten Gewissens einiger
alternativer Zeitgenossen kostet in Wahrheit das Leben schutzlos
Ausgelieferter.

Gewalttäter dürfen kein Grundrecht auf Asyl haben!

Ein EU-Grundrecht auf Asyl eines Gewalttäters verdient
in diesem Sinne das Wort Recht nicht mehr, geschweige denn hat es nur
irgendeinen moralischen Anspruch auf Wirksamkeit. Ein Asylwerber, der
vorgeblich vor der Gewalt, der Gesetzlosigkeit und der Repression aus
seinem Heimatland flieht aber hier seinerseits Gewalt, Repression und
Gesetzlosigkeit an uns und unschuldigen Opfern ausübt, dessen
Fluchtgründe sind erloschen, er hat sein Gast- und Asylrecht in der
Sekunde verwirkt. Seine Abschiebung in sein Herkunftsland darf durch
keine Charta oder Konvention behindert werden.

Unsere Gäste haben sich respektvoll zu verhalten, nicht uns abzustechen!

Denn unsere humanitäre Großzügigkeit kann nicht bedeuten, dass wir
uns den Krieg, die Gewalt und den Tod ins Land holen. Hunderte
Mitmenschen, die bereits einen sinnlosen Tod sterben mussten, mahnen
uns. Seit wenigen Tagen auch ein 49-jähriges Opfer aus Vorarlberg. Vor
einigen Jahren baten wir unsere sogenannten „Gäste“ noch um Respekt
gegenüber unseren Werten und unserer Kultur, heute bitten wir nur mehr
darum, dass man uns nicht absticht

Über den Autor:

Gerald G. Grosz ist ehemaliger Nationalratsabgeordneter des BZÖs. Heute ist er als Berater, politischer Kommentator und Blogger tätig. Gerald Grosz auf Youtube. Gerald Grosz auf Facebook.

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