Neues Wahlbündnis für EU-Austritt Österreichs

Inge Rauscher, EU-Nein
Bild Inge Rauscher: privat; Bildkomposition: Info-DIREKT

Inge Rauscher ist eine der bekanntesten EU-Kritiker Österreichs. Mit dem Wahlbündnis „EU-NEIN – Für EU-Austritt, Einwanderungs-Stopp, Direkte Demokratie, Neutralität“ will sie nun erstmals zur EU-Wahl im Mai antreten. In einem für unser druckfrisches Magazin Info-DIREKT verfassten Gastbeitrag, erklärt sie, was sie zu ihrer Kandidatur bewegt und was aus ihrer Sicht falsch in der EU läuft. Hier ein Auszug aus ihrem Text. Den vollständigen Beitrag lesen Sie im aktuellen Magazin Info-DIREKT – am besten gleich abonnieren!

Die EU-Agenda folgt nicht zufällig jener der „Paneuropa-Union“, die jahrzehntelang –auch heute noch – von den Nachfahren der Monarchien beherrscht wird, die ja ebenfalls überstaatliche Regime darstellten. So wie der Adel seine Macht „von Gottes Gnaden“ ableitet(e), sind die Götzen der EU-Kommission meist auch multinationale, transkontinentale Konzerne. Deren politischer Arm ist die EU mithilfe zahlreicher Lobbyorganisationen wie z. B. des „Round Table of Industrialists“, weswegen freier Handel „mit Gott und der Welt“ und Profite für die Konzerne die obersten Gebote sind und eben nicht freie Bürger in ökonomisch und ökologisch gesunden Volkswirtschaften, die auch dem Sozialstaatsprinzip entsprechen, einem der Baugesetze der österreichischen Bundesverfassung. Die Ergebnisse sehen wir u.a. an der seit dem EU-Beitritt Österreichs, besonders seit der Einführung des Euro, massiv gesunkenen Kaufkraft der Löhne und Einkommen der breiten Masse, also von Arbeitnehmern, kleinen Selbständigen, Bauern und Pensionisten.

Demokratiedefizit der EU

Die EU-Konstruktion erfüllt nicht einmal am Papier den elementarsten Grundsatz selbst der repräsentativen Demokratie, die Gewaltenteilung. Der wichtigste Gesetzgeber, die EU-Kommission, ist nicht gewählt. Der EU-Gerichtshof (EuGH) betreibt Rechtssetzung und Rechtssprechung in einem – ein Rückfall in den Absolutismus vordemokratischer Herrschaftsformen, als Begriffe wie Bürgerrechte und Volkssouveränität noch nicht existierten.

Die EU und mit ihr deren (noch) Vasall Österreich bewegt sich immer weiter weg von den Idealen der „bürgerlichen Revolution“ von 1848, die im österr. Staatsgrundgesetz von 1867 ihren Niederschlag in Form der erstmaligen Formulierung von „allgemeinen Rechten der Staatsbürger“ fanden und noch heute Grundlage unseres Staates sind.

Alle Parlamentsparteien für die EU

Von den Vertretern der derzeitigen Regierungsparteien ist da allerdings keine Abhilfe zu erwarten (von den „Oppositionsparteien“ noch viel weniger). Im krassen Gegensatz zu deren klaren Versprechungen vor der Nationalratswahl – u.a. dass direkte Demokratie nach Schweizer Muster – „absolute Koalitionsbedingung“ sei, ist im Regierungsprogramm auf Seite 20 festgelegt, dass Volksabstimmungen zum gesamten EU-Recht, zu internationalen Verträgen und zu unserer eigenen (?) Bundesverfassung de facto verboten werden. Mehr dazu im aktuellen Printmagazin Info-DIREKT!

Gastbeitrag von Inge Rauscher im Info-DIREKT Ausgabe 25.
Den vollständigen Gastbeitrag von Inge Rauscher finden Sie im aktuellen Printmagazin Info-DIREKT (Ausgabe 25).

Die EU-Politik läuft seit vielen Jahren auf die künstliche Schaffung eines inzwischen immer weniger „europäischen“ Gesamt-Einheitsvolkes hinaus, das es (noch) nicht gibt und dem sich bisher nur die ungarische Regierung konsequent widersetzt. Sie hat als einzige der „Politischen Deklaration von Marrakesch“ nicht zugestimmt, einem weitreichenden Migrationsabkommen zwischen 26 afrikanischen und 27 EU-Mitgliedstaaten. Die österreichische Regierung hingegen hat diese am 2. Mai 2018 unterzeichnet, ohne jegliche Information an die Öffentlichkeit, heimlich, still und leise. Ebenso wie im Dezember 2018 den umfassenden „UNO-Flüchtlingspakt“, der ganz ähnliche Bestimmungen enthält wie der „UNO-Migrationspakt“, bei dem sich die Regierung unter großem Brimborium wenigstens der Stimme enthalten hat.

Grund für Wahlantritt

Um solche Verträge in Zukunft schon im Entstehungsstadium zu erfahren und rechtzeitig die Bürger darüber informieren zu können, haben sich zwei seit Jahren aktive EU-Gegner-Organisationen, die „Initiative Heimat & Umwelt (IHU)“ und „Neutrales Freies Österreich (NFÖ)„, nun verbündet und kandidieren gemeinsam für die Europawahlen am 26. Mai 2019. Unter der Listenbezeichnung „EU-NEIN – Für EU-Austritt, Einwanderungs-Stopp, Direkte Demokratie, Neutralität“ wollen sie dafür sorgen, dass in Zukunft Österreich in Straßburg und Brüssel nicht mehr wie bisher nur durch JA-Sager vertreten wird.

Den vollständigen Gastbeitrag von Inge Rauscher lesen Sie im aktuellen Printmagazin Info-DIREKT. Am besten gleich ab nur € 33,- im Jahr abonnieren!

Über die Autorin:

Inge Rauscher, Gründerin und Obfrau der seit 1988 tätigen „Initiative Heimat & Umwelt (IHU)„, Initiatorin und Hauptbetreiberin des überparteilichen „EU-Austritts-Volksbegehrens“ vom Juni 2015 mit 261.056 Unterzeichnern. Nun Spitzenkandidatin des Wahlbündnisses „EU-NEIN“ bei der Europawahl 2019. Kontakt: 3424 Zeiselmauer, Hageng. 5  Tel.: 02242/70516 oder 0664/4251935, [email protected].

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