EU-Wahl: Identitäre rufen dazu auf HC Strache zu wählen

Martin Sellner ruft bei der EU-Wahl dazu auf HC Strache zu wählen
Bilder HC Strache, Martin Sellner und Bildkomposition: Info-DIREKT

Aus Protest und der „Lügenpresse“ zum Trotz fordert der Chef der Identitären Bewegung (IB) Martin Sellner alle Österreicher dazu auf bei der EU-Wahl am Sonntag HC Strache zu wählen. (Video am Ende des Beitrags)

Mittelfinger ins Gesicht der Medien

Mit seinem ungewöhnlichen Wahlaufruf will Sellner den Medien zeigen, dass ihre „Zersetzungstaktiken nicht funktionieren“. Unter dem Motto „Österreich wählt zurück“ will er dazu beitragen HC Strache den Sprung ins EU-Parlament zu ermöglichen. Das würde nämlich „eine Sturzflut an linken Tränen erzeugen.“

Eine Stimme, die die Mächtigen erzittern lässt

Martin Sellner erklärt in einem Video (siehe ganz unten im Beitrag), dass er die FPÖ nicht nur aus Trotz wähle, sondern auch als Anerkennung für den Kampf der FPÖ gegen den Bevölkerungsaustausch.

Viele verwundert über Sellners Wahl

Da HC Strache und zahlreiche andere FPÖ-Spitzenfunktionäre sich vor wenigen Wochen noch teilweise übertrieben deutlich von der IB und von Martin Sellner distanziert haben, zeigen sich jetzt viele über Martin Sellners Wahlaufruf verwundert. Andere rechnen es dem IB-Chef hoch an, dass er nicht nachtragend ist. Martin Sellner dürfte eine starke europäische „Rechte“ mit Salvini, Orban, Vilimsky und AfD wichtiger sein, als den Kleinkrieg innerhalb des patriotischen Lagers fortzuführen.

Auch der Wiener Philosoph Martin Lichtmesz hat auf Twitter angekündigt Strache zu wählen:

Beiträge von Martin Lichtmesz bei Info-DIREKT finden Sie hier und hier.

Schafft es HC Strache ins EU-Parlament?

HC Strache ist zwar nur auf FPÖ-Listenplatz 42 gereiht, könnte aber durch Vorzugsstimmen direkt ins EU-Parlament einziehen. Das gelang sogar bereits einmal einem blauen Kandidaten: 2004 hievte die FPÖ-Kernwählerschaft Andreas Mölzer mit 21.980 Stimmen nach Brüssel. Damit stach er den eigentlichen FPÖ-Spitzenkandidaten, Hans Kronberger, aus und zog als einziger freiheitlicher Abgeordneter ins EU-Parlament ein. Damals waren dafür noch sieben Prozent der auf die Partei entfallenen Wählerstimmen notwendig. Heute benötigt man dazu nur mehr fünf Prozent.

Hier das Video von Martin Sellner:

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