„Rechtsextremismus“-Keule: Keiner braucht „freiheitliche“ Antifa-Rhetorik!

Peter Handlos (FPÖ) zum Thema "Rechtsextremismus"
Symbolbild zum "Rechtsextremismus"-Sager von Peter Handlos (FPÖ): freepik.com, Bildkomposition: Info-DIREKT

„Rechtsextrem“, „rechtsradikal“ oder „fremdenfeindlich“ sind eindeutig linke Kampfbegriffe. Es geht dabei nicht um eine „richtige“ politische Einordnung. Selbsternannte „Experten“ und sonstige Antifaschisten bemühen sich nach Kräften, damit die Normalisierung heimattreuer Positionen zu verhindern. Ihre Gegner werden mit diesen Fremdzuschreibungen pauschal abgewertet. Jedem sollte klar sein, dass es nur darum geht, Patrioten aus dem demokratischen Diskurs auszuschließen. Warum manche Politiker der Antifa dabei immer noch auf den Leim gehen, ist unbegreiflich.

Kommentar von Eberhard Hubner

Rechtsparteien wie die FPÖ und die AfD befinden sich in einem dauernden Abwehrkampf gegen den Rechtsextremismus-Vorwurf. Gerade in diesen Parteien sollte man deshalb verstanden haben, wie linke Diffamierungskampagnen funktionieren. Leider ist dies aber nicht der Fall. Jüngst zeigt dies etwa das Beispiel des oberösterreichischen FPÖ-Landtagsabgeordneten Peter Handlos. Dieser bezeichnete die Gedenkveranstaltung, für einen von einem „Flüchtling“ ermordeten Bauern auf Facebook, als

„von rechtsextremen [sic] instrumentalisiert“.

FPÖ laut Antifa-Experten „rechtsextrem“

Die meisten „Experten“ der Antifa sind sich längst darüber einig, dass die FPÖ als „rechtsextrem“ einzuschätzen ist. Mit zahlreichen aufwändigen Kampagnen (Liederbuch-Affäre, Identitären-Skandal, Podgorschek-Eklat, Klinger-Aufregung usw.) sollte dies in den letzten Jahren den Wählern verdeutlicht werden. Auch der Abgeordnete Handlos muss von dieser Kampagnisierung etwas mitbekommen haben. Auch er wird sich über die mediale Jagdgesellschaft geärgert haben. Auch er sollte verstanden haben, dass der „Rechtsextremismus“-Vorwurf ausschließlich dazu dient, seiner Partei und dem ganzen patriotischen Lager zu schaden.

Ungefragte und sinnlose Distanzierung Peter Handlos: Die letzten Europäer

Anstatt nach dieser Einsicht und diesem Verständnis zu handeln, übernimmt Handlos selbst die Begrifflichkeiten der linken Jagdgesellschaft.

Die Hüter der antifaschistischen Moral werden ihn deshalb aber nicht verschonen oder gar akzeptieren. Für sie bleibt er als FPÖ-Politiker, als Besucher eines von „Experten“ als „rechtsextrem“ eingestuften Kongresses, als (Mit-)Veranstalter der Podiumsdiskussion „Die letzten Europäer, das neue Europa und als heimattreuer Mensch, selbst ein „Rechtsextremer“.

Shitstorm als Antwort auf Anti-Rechts-Bashing

Für mich (als langjährigen FPÖ-Wähler) ist es geradezu grotesk, als FPÖ-Politiker, anlässlich eines Messermords durch einen abgelehnten Asylwerber, eine Gedenkveranstaltung für den Ermordeten zu kritisieren. Dabei ist es belanglos von wem die Veranstaltung letztlich angemeldet oder organisiert wurde. Es ist auch egal, ob sich die FPÖ (derzeit) von den sogenannten „Identitären“ abgrenzt oder nicht. Die personelle Abgrenzung von einer aktivistischen Gruppe mag aus Parteisicht durchaus sinnvoll sein. Jedenfalls schädlich (auch für die FPÖ) ist ein pauschales Anti-Rechts-Bashing und die Beschimpfung anderer Patrioten als „Rechtsextreme“. Wenig verwunderlich, dass Peter Handlos für sein Verhalten auf Facebook gerade einen kleinen Shitstorm kassiert.

Stellungnahme von Peter Handlos

Info-DIREKT hat Peter Handlos zu diesem Thema fünf Fragen gestellt. Darauf bekamen wir die Antwort, dass er dazu „nichts mehr zu sagen“ habe und er seinen Standpunkt im Interview mit der „Freistädter Rundschau“ klargelegt habe. Zudem hielt er fest:

„Ich habe nie die Identitären selbst als Rechtsextreme bezeichnet. Ich habe vor einer Instrumentalisierung durch Rechtsradikale gewarnt, bei einer offenen Veranstaltung kann schließlich jeder auftauchen.“

Anmerkungen der Redaktion:

  1. Wir von Info-DIREKT freuen uns, wenn es eine lebhafte politische Diskussionen gibt. Persönliche Beschimpfungen und Drohungen- egal von welcher Seite – lehnen wir ab.
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Videos von der Gedenkveranstaltung in Leopoldschlag

Damit sich unsere Leser selbst einen Eindruck von der Gedenkveranstaltung verschaffen können, hier zwei Videos davon:

 

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