Adventkalender, Tür 3: „Anwalt des Teufels“

Adventkalender, Tür 3: "Anwalt des Teufels"
Info-DIREKT Adventkalender; Bilder freepik; Bildkomposition: Info-DIREKT

Um zukünftige Skandale, wie unverhältnismäßig hohe Gehälter und fragwürdige Mietzuschüsse zu verhindern, sollte jedem Partei-Gremium ein Advocatus Diaboli, also eine Art „Anwalt des Teufels“ angehören. Dieser hat die Aufgabe, die von der Führung eingebrachten Vorschläge und Wünsche kritisch zu hinterfragen und Schwachpunkte aufzuzeigen.  

So sinnvoll die Installation eines Advocatus Diaboli ist, so schwierig wird es sein geeignete Personen dafür zu finden. Wer die Begehren seines Chefs nämlich ständig auf Herz und Nieren prüft, versperrt sich im Regelfall einen Aufstieg auf der Karriereleiter.

SPÖ, ÖVP und Grüne

Freilich ist nicht nur der FPÖ ein Advocatus Diaboli zu empfehlen. Andere Parteien würden einen solchen internen Kritiker noch viel notwendiger brauchen! In diesem Zusammenhang sei hier nur an die hohen Beraterkosten der SPÖ erinnert. Ein ähnliches Bild wie bei der SPÖ zeigt sich auch bei der ÖVP, die sich beispielsweise einen Adventempfang mutmaßlich 70.000 Euro kosten hat lassen. Ebenso wie der mutmaßliche Korruptionsskandal rund um den ehemaligen Klubobmann der Wiener Grünen Christoph Chorherr. Selbstverständlich gilt für alle genannten Personen die Unschuldsvermutung.

Mehr zum Thema „FPÖ-Neuausrichtung“ finden Sie im „Info-DIREKT Adventkalender“ und im aktuellen Magazin Info-DIREKT. Folgen Sie uns auf Telegram, um nichts zu versäumen.

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