Adventkalender, Tür 23: Regierungsfähig sein zu wollen, ist gefährlich

Adventkalender, Tür 23: Regierungsfähig sein zu wollen, ist gefährlich
Info-DIREKT Adventkalender; Bilder freepik; Bildkomposition: Info-DIREKT

Der unbedingte Wille in den Augen anderer Parteien und etablierter Medien, als regierungsfähig zu gelten, bringt zahlreiche Gefahren mit sich.

Beispielsweise wird die FPÖ von niemandem gewählt damit sie sich in Amt und Würden dann ähnlich verhält, wie alle anderen Parteien zuvor. Minister sollten nicht ihren Allerwertesten an den Ministersessel anpassen, sondern ihr Amt an die Weltanschauung ihrer Partei. Herbert Kickl hat als Innenminister vorgezeigt, wie das funktioniert.

Deutungshoheit wichtiger als kurzzeitige Ministerposten

Der unbedingte Wille, als regierungsfähig zu erscheinen, bringt zudem die Gefahr mit sich, im Kampf um die Deutungshoheit nachlässig zu werden und als parlamentarisches Schutzschild für andere patriotische Projekte zu versagen. Die negativen Auswirkungen in diesen Bereichen hallen länger nach als so mancher kurzfristiger Erfolg.

Starke Medien machen regierungsfähig

Nüchtern betrachtet ist die FPÖ erst wirklich regierungsfähig, wenn schlagkräftige Medien ihre Regierungsarbeit begleiten und so für einen Ausgleich zu der ständigen Hetze der etablierten Medien sorgen. Davon sind wir jedoch so weit entfernt wie schon lange nicht mehr – auch deshalb, weil die FPÖ in den Augen ihrer Gegner als regierungsfähig erscheinen wollte.

Hier mehr zum Thema Medien: „Die FPÖ braucht eine Medien-Strategie“

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