200. Pegida-Demo: Björn Höcke in inspirierender Höchstform

Björn Höckes Rede bei Pegida
Bildschirmfoto Pegida:twitter.com/Christoph Berndt; Bildschirmfoto Björn Höcke bei Pegida: Youtube

Unter dem hysterischen Gekreische von Gegendemonstranten zeigte sich Björn Höcke am 17. Februar bei der 200. Pegida-Demonstration in Dresden in Höchstform. (Video der Rede weiter unten im Text)

Ein Kommentar von Michael Mayrhofer

Er erklärte einer jubelnden Menge die antidemokratischen Vorgänge rund um die Wahl in Thüringen. Schonungslos deckte er die entmenschlichenden Praktiken des politischen Gegners auf, während er dem eigenen Lager Mut und Hoffnung vermittelte. Die friedliche Änderung der politischen Zustände sei möglich und werde erreicht werden. Nicht verhandelbar wäre die Deutsche Nation.

Das etablierte System stünde völlig Kopf, weil man den „Schmuselinken des polit-medialen Establishments“, Bodo Ramelow, abgewählt habe. Jetzt fallen die Masken. Demokratie wäre für den politischen Gegner nur so lange relevant, wie sie für ihn nützlich sei, um im Amt zu bleiben.

Etablierte Medien wetteifern mit Falschdarstellungen

Mutig und bestimmt erklärte Höcke seine Sicht der Dinge. Von einem „Aufruf zum Umsturz“, wie beispielsweise die Berliner Zeitung frei fantasierte, fand sich in der Rede kein Wort. Zu hören waren Dank und Anerkennung für den besonnenen und ruhigen Widerstand des eigenen Lagers, welcher mit mutigen und friedvollen Stimmen fortgeführt werden solle. Wer wirklich wissen will, was Höckes tatsächlich sagte, sollte sich die Rede doch am besten selbst in ganzer Länge anhören.

Friedliche Großveranstaltung

Während etablierte Medien von einer riesigen Gegendemonstration fabulieren, zeigt sich in Videos und auf Bildern ein gänzlich anderes Bild. Die oft tot geschriebene Pegida war deutlich in der Lage, viele tausend Gleichgesinnte auf die Straße zu bringen um gewohnt zivilisiert „für eine gerechte Sache die Stimme zu erheben“, wie auch Höcke feststellte.

Ein Fels in der Brandung

Dabei kann speziell die FPÖ viel von Björn Höcke lernen. Während man in der Alpenrepublik bisher gerne mal klein beigab, sich in der Vergangenheit von der patriotischen Zivilgesellschaft distanzierte und lange möglichst nirgendwo anecken wollte, steht Höcke mitten im medialen Sturm rund um die Wahlen in Thüringen weiterhin wie ein Fels in der Brandung und verbreitet Zuversicht.

Wofür kämpfen wir?

Der Blick aufs große Ganze ist bei Höcke unbestritten, doch seine besondere Stärke zeigte er, als er in berührenden Worten erklärte, wofür die rechtskonservative Seite kämpft, wie man gegen all die entmenschlichenden Angriffe der politischen Gegner bestehen kann:

„Wir dürfen uns den Humor nicht nehmen lassen. Wir dürfen uns das kleine private Glück nicht nehmen lassen. Die Freude an unseren Familien. Die Freude an unseren Kindern. Die kleinen Glücksmomente im Leben. (…) Nur wenn ihr das kleine Glück festhaltet, wenn ihr das kleine Glück auch lebt, werdet ihr diesen großen Kampf durchstehen, den wir gemeinsam kämpfen. Und wir werden ihn durchstehen und wir werden ihn siegreich beenden, davon bin ich überzeugt.“

Von Humor und Ernst

Den Humor ließ Höcke sich gewiss nicht nehmen, wenn er zum Beispiel über das „Nazi-Tourette“ der politischen Führung Deutschlands witzelte. Sehr ernst und konkret berichtete er über die Maßnahmen der AfD hinsichtlich des „Putschversuchs Merkels“ gegen die Verfassungsorgane des Landes Thüringen, welchen man auch angezeigt habe. Immer wieder betonte Höcke, dass der friedliche Einsatz für eine politische Wende letztendlich zum Erfolg führen werde. Und eines wäre in jedem Fall unverhandelbar: die Deutsche Nation.

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