Flüchtlingskrise 2020: Nachhilfeunterricht für Werner Kogler

Nachhilfeunterricht in Sachen Migration für Vizekanzler Werner Kogler (Grüne)
Bild Vizekanzler Werner Kogler (Grüne): Info-DIREKT

Lieber Herr Vizekanzler Werner Kogler (Grüne), Ihre Wortmeldungen zur Flüchtlingskrise 2020 zeigen nicht nur, dass Sie aus 2015 nichts gelernt haben, sondern auch, dass Sie ganz grundsätzliche Dinge nicht verstehen. Deshalb hier ein kleiner Nachhilfeunterricht:

Erstens: Fluchtursachen zu bekämpfen, heißt Erdogan den Geldhahn abdrehen

Erdogan erpresst die EU und betreibt einen Angriffskrieg in Syrien. Will man Fluchtursachen bekämpfen, muss endlich die Zusammenarbeit mit dem Kriegstreiber Erdogan gestoppt werden. Er ist zurzeit der Aggressor im Nahen Osten. Er benutzt das Schicksal von Millionen Flüchtlingen dazu, um sich seine imperialistischen Großmachtsträume zu erfüllen.Das Migrationsabkommen zwischen der EU und der Türkei fortzusetzen, ist daher abzulehnen.

Zweitens: Syrer sollen in Syrien bleiben

Der überwiegende Teil Syriens ist mittlerweile wieder befriedet. Syrer, die in Idlib leben, müssen deshalb nicht in die Türkei fliehen, sondern können auch innerhalb der eigenen Landesgrenzen Kriegshandlungen ausweichen.

Drittens: Syrer sollen Türkei Richtung Syrien verlassen

Ähnliches gilt für die Syrer die derzeit in der Türkei leben. Sie müssen nicht an die Grenze nach Griechenland aufbrechen um dort zu hungern, zu frieren und Gewalttaten zu verüben. Sie könnten sich ebenso gut Richtung Syrien auf den Weg machen. Der überwiegende Teil ihrer Heimat ist befriedet und wartet auf Fachkräfte, die das Land wieder aufbauen.

Viertens: Sanktionen gegen Syrien aufheben

Damit Syrien schnell wieder ein lebenswertes Land werden kann, müssen die EU-Sanktionen endlich aufgehoben werden. Derzeit sind die Sanktionen mit ein Grund dafür, weshalb viele Menschen ihre Heimat verlassen.

Fünftens: Weiteres Leid verhindern

Der Vorschlag „Frauen und Kinder herauszuholen“, mag zwar verständlich sein, wenn man diese in Krisenregionen, in Flüchtlingslagern und an der Grenze leiden sieht. Wir wissen jedoch, dass solche Aufnahmen – ähnlich wie 2015 – bewusst eingesetzt werden, um unsere Herzen weichzukochen und unsere Grenzen zu öffnen.

Wenn wir diese Frauen und Kinder nach Europa holen, werden genau zwei Dinge passieren:

Erstens, noch mehr Freuen und Kinder werden an die Grenzen nachrücken und dort mutmaßlich von ihren eigenen Leuten gequält  werden (siehe Video am Ende des Beitrags).

Zweitens, die Frauen und Kinder, die es nach Europa schaffen, werden zu „Ankerpersonen“ für die restliche Verwandschaft, die dann aufgrund des Familiennachzugs auf legalem Weg nach Europa kommen können. Spricht sich das dann herum, werden noch mehr Frauen und Kinder bewusst in Gefahr gebracht, um so nach Europa zu gelangen.

Sechstens: Europa ist kein Einwanderungskontinent – als klares Bekenntnis

Viele Menschen machen sich auf den Weg nach Europa, weil sie sich hier ein besseres Leben erwarten. Es wäre deshalb längst an der Zeit, dass sich auch grüne Politiker dazu bekennen, dass Österreich kein Einwanderungsland und Europa kein Einwanderungskontinent sind. Solange das nicht durch eine klare „No Way“-Politik in der ganzen Welt bekannt gemacht wird, werden sich immer mehr Menschen auf ihrer Reise nach Europa in Gefahr bringen.

Hier das oben erwähnte Video, das den Anschein erweckt, dass Kinder bewusst dazu gebracht werden zu weinen. Freilich kann man das auch anders sehen. Bilden Sie sich selbst eine Meinung:

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