Kritik an Alma Zadic

Kritik an Alma Zadic
Screenshots: Facebook, YouTube (Irfan Peci). Komposition: Info-DIREKT

Von etablierten Politikern und Medien wird jegliche Kritik an Zadic als rassistisch abgestempelt. Somit blieb es ihr bisher erspart inhaltlich darauf zu antworten.

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Im September 2019 besuchte die jetzige Justizministerin eine bosnische Moschee (sog. Islamisches Kulturzentrum) in Graz. Dort treten auch salafistische Prediger aus Bosnien, wie die radikalen Salafisten Adnan Mrkonjic und Almir Kapic, auf. Außerdem werden dort sogar junge Mädchen verhüllt. Zudem ist interessant, dass die bekennende Feministin Zadic einen Ort besuchte, an dem nicht nur der Feminismus verdammt wird, sondern auch traditionelle Rollenbilder ohne Wenn und Aber propagiert werden. Wie passt das zu ihrem linksliberalen Menschenbild und progressiven Rollenverständnis?

Sehen Sie sich beispielsweise dieses Video des YouTubers Irfan Peci an und bilden Sie sich selbst eine Meinung: 

Wahlkampf auf Bosnisch

Im Nationalratswahlkampf 2019 wandte sich die Österreicherin mit Migrationshintergrund auch in ihrer Muttersprache an potenzielle Grün-Wähler. So warb sie in einem YouTube-Video auf Bosnisch um Stimmen für ihre Partei, u. a. mit folgenden Worten: „Hast Du das Gefühl, dass unsere Kinder doch nicht die gleichen Chancen in Österreich haben?“

Daraus ergeben sich die Fragen:

  • Fühlt sich Zadic mehr als Bosnierin als als Österreicherin? 
  • Weshalb stellt Zadic in diesem Video ihren Migrationshintergund in den Vordergrund, wenn es bei den Grünen sonst schon als rassistisch gilt, wenn man jemanden nach seiner Herkunft fragt?
  • Weshalb wurde die kämpferische Sprache in ihrem Wahlkampfvideo („wie ein Löwe gekämpft“, „Kampf“) in den deutschen Untertiteln entschärft?

Interessant ist Zadics Unterstellung, Kinder aus bosnischen Familien würden in Österreich benachteiligt. Ihr eigener Lebenslauf widerspricht schließlich dieser Behauptung, da sie es selbst als Flüchtlingskind in Österreich schaffte, promovierte Juristin, Abgeordnete und nun Justizministerin zu werden. 

 

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