Linksextreme Verfassungsrichterin angeblich Merkels Schulkollegin

Kennen Borchardt und Merkel sich bereits seit dem Gymnasium in der DDR?
Borchardt: Von Jonas Rogowski - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, Link; Merkel: Von © Raimond Spekking / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons), CC BY-SA 4.0, Link; Mitte: Flagge der DDR

Das patriotische Nachrichtenportal „Unser Mitteleuropa“ lässt mit einer brisanten Recherche aufhorchen. So soll die laut Verfassungsschutz linksextreme Verfassungsrichterin Barbara Borchardt zu DDR-Zeiten eine Schulkollegin von Angela Merkel gewesen sein. Bei Borchardt sei später ein besonderes Naheverhältnis zur SED-Diktatur nachweisbar. Nun ist sie Verfassungsrichterin in Mecklenburg-Vorpommern.

Die Bezeichnung als „linksextrem“ mag drastisch anmuten, doch fußt sie auf einer konkreten Basis. Borchardt ist Gründungsmitglied der vom deutschen Verfassungsschutz beobachteten und als linksextrem eingestuften „Antikapitalistischen Linken“. Zudem war sie in der Mauerschützen-Partei SED, der PDS und Die Linke tätig. Borchardt ist unter anderem für den Ausspruch bekannt, dass die DDR kein Unrechtsstaat gewesen wäre. Den Mauerbau im Jahr 1961 bezeichnete sie als alternativlos. Er habe eine Periode friedlicher Koexistenz eingeleitet.

DDR-Vergangenheit Merkels

Auch Angela Merkel wird eine solide DDR-Politvergangenheit nachgesagt.  Beweise gibt es dafür kaum. Fest steht, dass Merkel als FDJ-Funktionärin (Freie Deutsche Jugend, der kommunistische Jugendverband der DDR) tätig war. Sogar etablierte Medien wie ntv zitieren ehemalige FDJ-Funktionäre mit der Aussage, Merkel wäre Sekretärin für Agitation und Propaganda gewesen.

Immer noch aktive DDR-Seilschaft?

„Unser Mitteleuropa“ deckte nun auf, dass Merkel und Borchardt zeitgleich das selbe Gymnasium besuchten. Nachdem beide in der SED oder deren Vorfeldorganisationen aktiv waren, wird davon ausgegangen, dass die beiden Frauen sich kannten. „Besteht hier also eine alte DDR-Seilschaft zwischen der nunmehrigen Richterin und der Bundeskanzlerin?“, fragt das Medium. Der Bericht basiert auf Informationen der anonymen Webseite akte-borchardt.de. Die dort getätigten Behauptungen sind mit zahlreichen Quellen belegt.

AFD-Anfrage an Merkel

In der gestrigen Fragestunde im Deutschen Bundestag konfrontierte der AfD-Abgeordnete Leif-Erik Holm Bundeskanzlerin Angela Merkel mit der Wahl einer Linksextremistin zur Landesverfassungsrichterin im Bundesland Mecklenburg-Vorpommern mit Hilfe der CDU. Merkel erklärte auf Vorhalt zur Causa Barbara Borchardt (Linkspartei, Ex-SED), sie „respektiert die Entscheidungsabwägung“ ihrer Parteifreunde im Landtag, und weigerte sich im Gegensatz zur Causa Thüringen sowohl vorher als auch im Nachhinein zu intervenieren. Und dies, obwohl Verfassungsschutzchef Thomas Haldenwang den Wahlvorgang als „unerträglich“ bezeichnet hatte. Hier das Video dazu:

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