CDU-Laschet flüchtet / Kickl für Asylstopp / Gemeinde für 5G-Baustopp / Explosion verwüstet Beirut

Info-DIREKT Tagesrückblick
Symbolbild: fp

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Hier der Rückblick für Mittwoch, den 5. August 2020:

CDU-Vize Laschet flüchtet vor Asylwerbern

NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU), zugleich CDU-Vize, musste seinen Besuch des überfüllten Flüchtlingslagers Moria (14.000 Menschen!) auf der griechischen Insel Lesbos vorzeitig beenden. Der Grund: Er streunte auch außerhalb des Lagers herum und traf dort – „im wilden Teil“ – auf aufgebrachte Asylwerber. Diese hielten ihn für Deutschlands Kanzler und skandierten: „Free Moria!“ Bevor sie auf Laschet losgehen konnten, wurde der deutsche Schutzsuchende von Sicherheitskräften abgeschirmt und weggebracht. Die Illegalen hatten nämlich begriffen, dass er sie nicht nach Deutschland mitnehmen wolle. Sodann besuchte er das Camp Kara Tepe mit 1.300 Personen. Warum der Aspirant auf die Merkel-Nachfolge, der keine Kompetenz in Asylfragen besitzt, nach Lesbos flog, verriet er nicht.

Kickl für Aussetzung des Asylrechts

Angesichts dramatisch gestiegener Asylanträge in Österreich – über 1.000 allein im Juniforderte FPÖ-Fraktionschef Herbert Kickl eine Aussetzung des Asylrechts sowie einen „konsequenten Grenzschutz“. Die Zahlen seien ein Indiz dafür, dass die „illegale Migration wieder Fahrt aufnimmt“. Den von Innenminister Karl Nehammer verkündeten „Asylstopp“ bezeichnete der Ex-Innenminister als „Mogelpackung“. Kickl verlangte einen echten Grenzschutz und kein durch Uniformierte begleitetes „Welcome-Service à la Nehammer“. Außerdem warnte der FPÖ-Politiker durch eine von Asylwerbern eingeschleppte zweite Corona-Welle.

Gigantische Explosion beschädigt halb Beirut

Eine Explosion von der Sprengkraft der Hiroshima-Bombe https://www.derstandard.at/story/2000119169114/starke-explosion-erschuettert-libanesische-hauptstadterschütterte gestern die libanesische Hauptstadt Beirut. Bei der Detonation stieg wie in Hiroshima eine pilzartige Säule auf. Knall und Erschütterung waren noch auf der 200 Kilometer entfernten Insel Zypern zu spüren. Etwa eine Viertelmillion Menschen verloren ihre Wohnungen, über 4.000 Personen wurden verletzt, weit über 100 getötet. Offiziellen Angaben zufolge explodierten im Hafen der Stadt, der dadurch völlig zerstört wurde, 2.750 Tonnen (!) Ammoniumnitrat, die dort jahrelang als sichergestellte Schmuggelware gelagert worden waren. US-Präsident Donald Trump sprach von einem Bombenangriff, andere Quellen wiederum von einer neuartigen Waffe, die zum Einsatz gekommen sei. Nachfolgendes Video zeigt den Knall und die Folgen:

 

Frau Oberstleutnant floh vor Migrant

Ausgerechnet eine Frau Oberstleutnant und noch dazu Sprecherin des roten thüringischen Innenministers Georg Maier ergriff vor einem grapschenden Migranten die Flucht. Die Frau war gerade beim Dauerlauf, als sie eine Hand an ihrem Gesäß verspürte: „Ich habe geschrien, ihn versucht wegzuschubsen, bin – so schnell ich konnte – gerannt“, schilderte die Frau Stabsoffizier ihre entschlossene Abwehr eines feindlichen Angriffs. Sie beschrieb den Sittenstrolch als „südlich aussehenden Mann“. Thüringen gehört zu den (rot-rot-grün regierten) Bundesländern, die sich bei Bundesinnenminister Horst Seehofer derzeit vergeblich um die Aufnahme von mehr Asylwerbern als verlangt bemühen.

 Kärntner Gemeinde stoppt 5G-Ausbau

Als erster Ort in Österreich erließ die Mölltaler Gemeinde Flattach wegen „gesundheitlicher Bedenken“ (zu hohe Strahlenbelastung) eine Verordnung gegen den 5G-Mobilfunkstandard. Man fordert, dass der 5G-Netzausbau in Österreich ausgesetzt wird, „bis nachweislich sichergestellt ist, dass 5G keine gesundheitlichen Schäden an Mensch und Tier verursacht“. Der Bürgermeister von der mit absoluter Mehrheit regierenden „Unabhängigen Liste Flattach“ (ULF) argumentierte mit dem Schutz der Bevölkerung, dem höhere Priorität einzuräumen sei als den Interessen des Mobilfunks. Das Land Kärnten hält die prophylaktische Verordnung für rechtswidrig mangels Kompetenz der Gemeinde auf diesem Gebiet.

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