Frau Merkel, wir wollen keine globale Weltordnung!

Die Merkel-Raute
Die Merkel-Raute

Viele Menschen glauben immer wieder, dass etablierte Politiker aus Naivität oder Dummheit nachteilige Entscheidungen für ihre Völker treffen. Leider muss man jedoch davon ausgehen, dass Merkel und Co. bewusst in eine falsche Richtung marschieren.

Kommentar von Thomas Steinreutner

Derzeit kursiert ein Video aus dem Jahr 2011 in den sozialen Medien. Darauf ist die deutsche Bundeskanzlerin Merkel beim evangelischen Kirchentag 2011 in Dresden zu sehen. Freimütig sprach sie damals auf der Bühne davon, dass im Unterschied zu den EU-Mitgliedstaaten andere Staaten noch nicht daran gewöhnt seien, Souveränität abzugeben. Merkel weiter:

„Wenn man eine wirkliche Weltordnung haben möchte, eine globale politische Ordnung, dann wird man nicht umhinkommen an einigen Stellen auch Souveränität, Rechte an andere abzugeben.  Das heißt, dass andere internationale Organisationen uns dann bestrafen können, wenn wir etwas nicht einhalten. Davor schrecken viele Länder noch zurück. Das ist aus meiner Sicht ein wirklicher kultureller Prozess, den wir durchlaufen müssen.“

Kein Einzelfall

Nun könnte man meinen, dass Merkels Aussagen aus dem Zusammenhang gerissen wären. Es gibt jedoch zahlreiche weitere Beispiele dafür, wie sich Merkel, aber auch zahlreiche andere Politiker, immer wieder für eine globale Weltordnung aussprechen.

Bewusste Wählertäuschung

Freilich wissen alle Politiker, dass sie mit dieser Art von Politik keine Wähler ansprechen. Deshalb geben sie sich in Wahlkämpfen immer bewusst volks- und heimatverbunden. So warb der grüne Alexander van der Bellen im Präsidentschaftswahlkampf 2016 mit „Heimat“. Die Grünen in Salzburg gingen sogar noch einen Schritt weiter und wollten die „Heimat“ und blonde Kinder in Tracht sogar „verteidigen“. Ist der Wahlkampf dann geschlagen, wird auch der Patriotismus wieder weggepackt. Wie dieses längst berühmt gewordene Video veranschaulicht:

Deutschland ist kein souveräner Staat

Dass Deutschland längst nicht mehr souverän ist, und seine führenden Politiker es auch nicht sein wollen, fasste Wolfgang Schäuble bereits 2011 so zusammen:

Bei einem anderen Auftritt zeigte sich Schäuble zuversichtlich, dass sich die neue Art der globalen Verwaltung durchsetzen wird:

„Wenn die Krisen größer werden, werden die Möglichkeiten Veränderungen durchzusetzen größer. Die Not wird die Menschen zwingen, sich zu beugen!“

Mieses Spiel der EU

In diesem Zusammenhang ist auch interessant, was Jean-Claude Juncker in seiner Zeit als Premier in Luxemburg über die Vorgangsweise der EU einmal gesagt haben soll:

Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, was passiert. Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter – Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt.“

Nicht dumm, sondern eiskalte Absicht

Zu behaupten, Merkel und Co. wüssten nicht, was sie tun, ist Unsinn. Sie essen zwar unser Brot, tanzen aber bewusst nach einer fremden Pfeife.

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