Corona: Wollte der IWF Weißrussland bestechen?

Corona: Wollte der IWF Weißrussland bestechen?
Bild Weißrusslands Präsident Aljaksandr Lukaschenka: Von Адміністрація Президента України, CC-BY 4.0, Link; Bild IWF-Chefin Kristalina Georgieva: Von World Bank Group/ Grant Ellis - <a rel="nofollow" class="external free" href="http://www.worldbank.org/en/about/people/k/kristalina-georgieva">http://www.worldbank.org/en/about/people/k/kristalina-georgieva</a>, CC BY-SA 4.0, Link; Bildkomposition: Info-DIREKT

Im Netz kursieren Gerüchte, der weißrussische Präsident Lukaschenko hätte einen Bestechungsversuch durch den Internationalen Währungsfonds (IWF) aufgedeckt. Dieser habe ihm 90 Millionen Euro für einen Corona-Lockdown angeboten und die Summe später um das 10-fache erhöht. Info-DIREKT hat recherchiert und das entsprechende Video zwei Personen vorgelegt, die Russisch sprechen. Diese bestätigen, dass die Aussagen sinngemäß getätigt wurde.

Neben den Übersetzern, die von Info-DIREKT persönlich befragt wurden bietet auch die mainstream-kritische Seite anti-spiegel.ru eine Übersetzung der Rede des weißrussischen Präsidenten. Dort ist auch zu lesen, dass es sich um eine Verleumdung durch westliche Medien handelt, dass Lukaschenko die Existenz des Sars-Cov-2 Virus leugne. Er rufe durchaus zu Vorsicht auf, Krankenhäuser in Weißrussland hätten Quarantänezonen eingerichtet. Allerdings spielt sein Land bei den globalistisch verordneten Einschränkungen wie Lockdown und Maskenpflicht nicht mit. 

Erst 90, dann 940 Millionen Kreditangebot

Lukaschenko sprach über einen möglichen IWF-Kredit in Höhe von 940 Millionen Dollar, der seinem Land angeboten wurde. Im Gegenzug hätte man von Weißrussland verlangt, sich analog zu Italien „dem Kampf gegen das Coronavirus anzuschließen“. Dies wäre die zehnfache Summe dessen, was seinem Land zunächst angeboten wurde. Die damit verbundenen Bedingungen hält Lukaschenko für inakzeptabel:

„Ich möchte nicht, Gott bewahre, dass sich in Weißrussland wiederholt, wie es in Italien gelaufen ist.“

Reguläre Kredite

Der IWF würde Quarantäne und Ausgangssperren fordern, was Lukaschenko ablehnt. „Wir springen auf niemandes Kommando“. Von einem Bestechungsversuch um ihn persönlich zu bereichern sprach Lukaschenko allerdings nicht. Es handle sich um reguläre Kredite, wie sie jedem Land angeboten würden. Dass solche Kredite in manchen Ländern auch in dunklen Kanälen versickern, steht auf einem anderen Blatt.

Putschversuch in Weißrussland?

Im Zuge dieser Enthüllungen können auch die Massendemonstrationen in einem anderen Licht gesehen werden, die aktuell in Weißrussland inszeniert werden. Beobachter sprechen von dem Versuch einer „Farbenrevolution“ wie in der Ukraine. Das Ziel wäre es, eine Marionettenregierung einzusetzen, welche die finanzielle Plünderung und Kontrolle des Landes durch Globalisten ermögliche. Präsidentin des Internationalen Währungsfonds war bis November 2019 die höchst umstrittene Christine Lagarde. Seither ist die Bulgarien Kristalina Georgiewa geschäftsführende Direktorin des IWF.

Anmerkung der Redaktion: Der Artikel wurde um die aktuelle IWF-Chefin ergänzt und das Beitragsbild dem entsprechend aktualisiert.

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