PolizeiSchikanen in Berlin / „Reichstagssturm“ nur Fake / Wiener Antifa: „kriminelle Organisation“? / ÖVP vs. Strache

Der Info-DIREKT-Tagesrückblick
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Hier der Rückblick für Montag, den 31. August 2020:

Polizei-Schikanen gegen friedliche Demonstranten in Berlin

Tagesrückblick vom 31. August 2020

Nach einem langen Hin und Her wurde schließlich am Freitag in der Nacht vom Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg die Anti-Corona-Demo genehmigt. Am Samstag versammelten sich sodann in der Mitte Berlins zehntausende Bürger aus ganz Deutschland und dem Ausland, um friedlich gegen die Corona-Maßnahmen der Regierung Merkel zu demonstrieren. Zahlreiche Beobachter bestätigten dabei, dass die Polizei gezielt provoziert habe und auch unverhältnismäßig hart gegen einzelne Teilnehmer vorgegangen sei. So wurde etwa eine schwangere Frau am Boden fixiert. Bereits nach knapp zwei Stunden ordnete dann die Berliner Polizei die Auflösung der Kundgebung an, nachdem angeblich die Abstandsbestimmungen nicht eingehalten worden waren. In diesem TikTok erklärt Info-DIREKT-Redakteur Michael Scharfmüller das Vorgehen der Polizeiführung:

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Das Märchen vom Reichstagssturm

Einen Tag nach der Anti-Corona-Demonstration in Berlin mit zehntausenden Teilnehmern dominiert in der etablierten Presse das Märchen vom „Sturm auf den Reichstag“. Ein mittlerweile millionenfach angeklicktes Video dazu gab die Begleitmusik. Dieses wurde aber ausgerechnet von „Antifa Zeckenbiss“ ins Internet gestellt und an einigen Stellen geschnitten. Eine aufwieglerische Rolle hatte zuvor eine Rednerin vor dem Reichstag eingenommen. Die Frau fabulierte davon, dass Donald Trump in Berlin sei, und rief dazu auf, „hier und jetzt unser Haus“ zurückzuholen. Gemeint war der Reichstag. Danach liefen mehrere Dutzend Menschen friedlich auf die Stufen des Reichstagsgebäudes. Nachfolgendes ungeschnittenes Video zeigt den Ablauf:

ÖVP soll Interesse an belastendem Material gegen Strache gehabt haben

Nun wurde bekannt, dass bereits im Jahre 2015 belastendes Material gegen den damaligen FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache Vertretern anderer Parteien angeboten wurde. So packte ein Hintermann der Ibiza-Affäre aus, dass kurz vor der Wiener Landtagswahl 2015 zwei ÖVP-Funktionäre bereit gewesen wären, 70.000 Euro dafür zu zahlen. Damals wurden eine Haarprobe Straches sowie Bilder von einer mit Geldscheinen gefüllten Sporttasche als Beweise präsentiert. Diese hatte Straches damaliger Leibwächter besorgt. Ein weiterer Hintermann, ein Anwalt, soll dann das Material ÖVP- und NEOS-Politikern angeboten haben. Der Deal soll jedoch nicht zustande gekommen sein. Für alle Beteiligten gilt die Unschuldsvermutung.

Ermittlungen gegen Wiener Antifa

Auch wenn die etablierten Medien bislang nicht darüber berichteten: Es gibt Hinweise, dass die Staatsanwaltschaft Wien Ermittlungen gegen die Antifa-Szene aufgenommen hat. Diese sollen im Zusammenhang mit dem sog. Mafia-Paragrafen stehen. Es soll sogar Festnahmen und eine Hausdurchsuchung gegeben haben. Mehr dazu hier: „Kriminelle Organisation: Ermittlungen gegen Antifa aufgenommen“

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