Seehofer fiel erneut um / Lockdown gefährlicher als Corona / Sea-Watch: Brandstiftung „das einzig Richtige“

Der Info-DIREKT-Tagesrückblick
Tagesrückblick-Symbolbild mit Model nachgestellt; Bildkomposition: Info-DIREKT

Den Info-DIREKT-Tagesrückblick lesen Sie jetzt täglich von Montag bis Freitag auf www.info-direkt.eu und Telegram.
Hier der Rückblick für Mittwoch, den 16. September 2020:

Drehhofer: BRD-Innenminister Horst Seehofer (CSU) wieder einmal umgefallen

Lange Zeit wehrte sich Deutschlands Innenminister Horst Seehofer (CSU) dagegen, Migranten aus Lesbos aus dem von ihnen niedergebrannten Camp Moria aufzunehmen. Doch es war nur eine Frage der Zeit, wann er dem Druck der Kanzlerin und Medien nachgibt und umfällt. Nun hatte er die Chuzpe, bei seiner Rede im Bundestag die Entscheidung der Bundesregierung, 1.500 Personen aus Lesbos einfliegen zu lassen, vehement zu verteidigen. Kein Wunder, dass die Opposition sein Verhalten scharf kritisierte. Seehofer säuselte:

„Ich bin zur Stunde der einzige Innenminister Europas, der für die humane Antwort einen Lösungsvorschlag vorgelegt hat.“

Der AfD-Abgeordnete Gottfried Curio entgegnete ihm:

„Ziel der Brandstifter ist die Erpressung der Fahrkarte nach Deutschland.“

Hier Curios ganze Rede:

Laut schwedischem Epidemologen mehr Tote durch Lockdown möglich als durch Corona

Der schwedische Epidemologe, Prof. Jonas Ludvigsson, mahnt:

„Die Nebenwirkungen eines Lockdowns könnten gefährlicher sein als die Pandemie selbst.“

Seiner Ansicht nach können nämlich der schlechtere Zugang zum Gesundheitssystem sowie psychische Störungen, aber auch die erhöhten Gewalt- und Missbrauchsfälle und die Auswirkungen einer geschwächten Wirtschaft auf das Sozial- und Gesundheitssystem zu mehr Todesfällen führen als die Krankheit an sich. Er begründet das so:

„Eine Schwächung der Wirtschaft wird auch die Sterblichkeit beeinflussen. Es ist bekannt, dass die Todeszahlen mit jedem zusätzlichen Prozentpunkt der Arbeitslosigkeit steigen.“

Sea-Watch: Brandstiftung in Moria „das einzig Richtige“

Die NGO „Sea-Watch“ hat heute ein Zitat einer Journalistin getwittert in dem es heißt, dass es die einzige Möglichkeit der Migranten in Moria gewesen sei Feuer zu legen (siehe Bild). Dass die Brandstifter damit zahlreiche Menschenleben in Gefahr gebracht haben, dürfte ihnen egal sein. Während „Sea-Watch“ und zahlreiche andere Gutmenschen Verständnis für diese besonders gefährliche Straftat zeigen, brannte Dienstagabend erneut ein Migrantenlager. Mehr dazu haben wir hier für Sie zusammengefasst.

Der Tweet von „Sea-Watch“ wurde am 15. September, um 9:20 veröffentlicht. Da er mittlerweile gelöscht worden sein dürfte hier ein Bildschirmfoto davon.

Schlepper samt 43 Geschleppten nahe Wien ertappt

Die Polizei fand auf der Autobahn nahe der Abfahrt Bruck an der Leitha einen LKW aus Rumänien, in dem 43 Menschen syrischer, irakischer und türkischer Nationalität nach Österreich geschleppt worden waren. Der Schlepper, ein 51-jähriger Türke, und illegale Migranten wurden vorläufig festgenommen. Befragungen ergaben, dass die Personen aus dem Orient auf unterschiedlichen Schlepperrouten von der Türkei nach Rumänien gebracht worden waren, bevor sie ihre LKW-Fahrt über mehrere sichere Dritt- und EU-Staaten nach Österreich antraten.

Weitere Artikel …