Grünes Kacke-Posting bringt Kanzler Kurz in Erklärungsnot

Grünes Kacke-Posting bringt Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) in Erklärungsnot
Grünes Kacke-Posting: Bildschirmfoto von Facebook; Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) und Bildkomposition: Info-DIREKT

Seit Sebastian Kurz die ÖVP übernommen hat, präsentiert sich diese betont patriotisch. Spätestens seit Kurz die bei vielen beliebte türkis-blaue Regierung zugunsten einer türkis-grünen aufgekündigt hat, hat Kurz jedoch ein Glaubwürdigkeitsproblem.

Kommentar von Michael Scharfmüller

Verstärkt wird dieses Problem nun durch die „Grüne Jugend“, die am gestrigen Staatsfeiertag erneut ihren Österreich-Hass öffentlich zur Schau stellten. Auf Facebook posteten die Grünen Nachwuchspolitiker ein Bild eines Hundekothaufens überschrieben mit der Parole:

„#Heimatliebe –  Hört auf, Österreich zu feiern!“

Heimathass: Kurz bleibt tatenlos

Nachdem das Kacke-Posting dank eines „rechten Shitstorms“ jetzt öffentlich diskutiert wird, muss Sebastian Kurz zeigen, ob ihm Österreich wirklich am Herzen liegt. Wenn Kurz wirklich ein Patriot ist, kann er nicht tatenlos dabei zusehen, wie der Nachwuchs seines Regierungspartners Österreich durch den Dreck zieht.

Heimatliebe: Kurz fordert Distanzierung

Als Kurz noch mit der FPÖ in einer Regierung war, machte er noch aus jeder Mücke einen Elefanten. Jedes Mal wenn die Medien einen blauen Skandal erfanden, sah Kurz die Koalition gefährdet und ließ Vizekanzler Strache zum Gaudium der Gutmenschen Distanzierungs-Purzelbäume schlagen. Erinnert sei hier nur an den Distanzierungsmarathon in Sachen „Identitäre Bewegung“ oder an das harmlose Rattengedicht. In Oberösterreich musste Elmar Podgorschek seinen Sessel als Landesrat räumen, nur weil die dortige ÖVP nach Ibiza ein Zeichen des guten Willens von der dortigen Landes-FPÖ sehen wollte (siehe dazu Info-DIREKT-Interview mit Podgorschek).

ÖVP: Hohe Toleranz bei Nestbeschmutzung

Kurz und die ÖVP können sich also auf die Hinterbeine stellen, wenn ihnen etwas nicht passt. Die türkise Toleranzgrenze dürfte bei Nestbeschmutzung jedoch höher liegen, als bei legitimen patriotischen Forderungen. Wenn Kanzler Kurz zumindest halbwegs glaubhaft bleiben will, muss er jetzt auch von den Grünen Opfer fordern. Tut er das nicht, wird er für viele wirkliche Patrioten bald wieder unwählbar werden bzw. bleiben.

Kacke-Posting ist kein Einzelfall

Bisher hat sich die Grüne Parteispitze noch nie ernsthaft von skandalösen Ansichten ihrer Jugend distanziert. Bisher hat es dazu jedoch auch noch nie wirklichen Druck von der ÖVP oder den etablierten Medien gegeben, dies zu tun. Dabei ist das Kacke-Posting kein Einzelfall, wie in diesem TikTok zu sehen ist:

@infodirekt

Die Verantwortung dafür trägt auch SebastianKurz! #diegrünen #österreich #1minutepolitik #noborder #politik #patriotentok corona #fyp #heimat #linke

♬ Originalton – Michael Scharfmüller

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