Pressefreiheit in Gefahr / Meuthen zündelt wieder / Orbán warnt vor neuer UdSSR / „Ein Prozent“ mit Filmstudio

Der Info-DIREKT-Tagesrückblick
Tagesrückblick-Symbolbild mit Model nachgestellt; Bildkomposition: Info-DIREKT

Den Info-DIREKT-Tagesrückblick lesen Sie jetzt täglich von Montag bis Freitag auf www.info-direkt.eu und Telegram.
Hier der Rückblick für Montag, den 21. Dezember 2020:

Berliner Polizei mit Fäusten gegen Pressefreiheit

Wie Pressefreiheit im rot-rot-grün regierten Berlin aussieht, musste am Sonntag der Journalist Boris Reitschuster am eigenen Leib spüren. Auf dem Weg zu einer Demonstration am S-Bahnhof Jannowitzbrücke sah er, wie eine Frau ohne Maske von Polizeibeamten überprüft wurde. Als er diesen Vorgang zu Filmen begann, ging ein Polizist mit den Fäusten auf ihn los. Er nahm ihm Mobiltelefon, Presseausweis und Personalausweis ab und schrie ihn an. Es erfolgte eine erkennungsdienstliche Behandlung.

Meuthen bringt erneut Unruhe in die AfD

Nach seiner Wutrede am Bundesparteitag zündelte der AfD-Co-Vorsitzende Jörg Meuthen erneut. Er widersprach seinem Parteifreund, dem Fraktionschef im Bundestag, Alexander Gauland, wonach die AfD der parlamentarische Arm von Protestbewegungen auf der Straße sei. Für Meuthen ist sie vielmehr eine „konservativ-freiheitliche Bürgerpartei“ und jedenfalls keine „Bewegungspartei“. Meuthens Charakterisierung trifft auf die Klientel im Osten der BRD ganz klar nicht zu. Aber auch im Westen kann nur ein Teil der Mitglieder und Anhänger als konservativ-bürgerlich bezeichnet werden. Ebenfalls für Unmut sorgte das Betreiben Meuthens, den Leiter der „Arbeitsgruppe Verfassungsschutz“, Roland Hartwig, abzulösen. Hier ein Interview mit Hartwig zum Verfassungsschutz:

Orbán vergleicht EU mit Sowjetsystem

Wegen der zunehmenden Einmischung Brüssels in die inneren Angelegenheiten seiner Mitgliedsstaaten warf Ungarns Premier Viktor Orbán der EU Sowjetmethoden vor. Wegen Brüssels Vorgaben in der Familien-, Kultur- und Migrationspolitik gibt es immer wieder Differenzen zwischen der EU und den Visegrádstaaten. Orbán wörtlich: „Früher hat das Zentralkomitee in Moskau ideologische Positionen vorgegeben. Wer sich nicht dran hielt, wurde unter Druck gesetzt.“ Für Orbán ist aufgrund der muslimischen Einwanderung in die EU der Bestand des christlichen Abendlandes in Gefahr. Multikulti lehnt er ab.

Filmstudio von „Ein Prozent“ öffnet

Das patriotische Bürgernetzwerk „Ein Prozent“ kann einen weiteren Erfolg melden: Nach dem erfolgreichen patriotischen Computerspiel „Heimat Defender“ und dem Podcast „Lagebesprechung“ wagt sich „Ein Prozent“ nun ins Filmgeschäft. Mit dem professionellen Filmstudio schuf man eine audiovisuelle patriotische Gegenöffentlichkeit. Auf vimeo ist das erste Video anzusehen:

Das erste patriotische Filmstudio from Ein Prozent e.V. on Vimeo.

Weitere Artikel …