Totgeschwiegen und relativiert: Hasspostings von „links“

Totgeschwiegen und relativiert: Hasspostings von „links“
Diese Screenshots von Facebook & Twitter dienen dazu, dass sich die Leser selbst eine Meinung darüber bilden können und zur Untermauerung der im Text aufgestellten Behauptungen, Hintergrund: Pexels

In Zeiten, in den die Gewalt auf den Straßen immer mehr zunimmt, angebliche „Hasspostings“ im Internet zum großen Thema hochzuspielen, ist dreist. Noch dreister ist nur noch, wie einseitig über dieses Thema berichtet wird. Etablierte Medien und Politiker wollen uns weismachen, dass nur „Rechte“ „Hass im Netz“ verbreiten würden. Hasspostings von „links“ werden hingegen totgeschwiegen, relativiert oder versucht zu unterdrücken.

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„Menschen, die getötet werden sollten“

Auch die Berichterstattung von Info-DIREKT über ein mutmaßliches Hassposting eines Leitenden Redakteurs der Gratiszeitung „Heute“ vom 25. Juli 2020 auf Facebook sollte unterdrückt werden. Der „Heute“-Redakteur hatte auf seiner privaten Facebook-Seite ein Foto eines jungen Pärchen veröffentlicht, das nebeneinander auf einer Rolltreppe stand. Dazu schrieb er: „people who ought to be killed“, was Facebook mit „Menschen, die getötet werden sollten“, übersetzte.

Interventionsversuche

Als ein mit Info-DIREKT befreundetes Medium dazu eine Anfrage an „Heute“ sandte, erhielt Info-DIREKT-Chefredakteur Michael Scharfmüller einen Anruf eines jungen Politikers. Sein Bitte: Info-DIREKT solle auf das befreundete Medium einwirken, damit der Fall nicht publik werde. Anstatt auf das befreundete Medium einzuwirken, schrieb Scharfmüller jedoch eine Medienanfrage an die „Heute“-Redaktion, wie das Posting des Redakteurs zu verstehen sei. Wenige Minuten darauf erhielt Scharfmüller wieder einen Anruf vom besagten Jungpolitiker, der sich darüber beschwerte, dass nun auch Info-DIREKT eine Anfrage gestellt habe. Dem nicht genug riefen noch zwei weitere Politiker von zwei unterschiedlichen Parteien bei Scharfmüller an, um vorsichtig nachzufragen, ob eine Berichterstattung darüber wirklich notwendig sei.

In der Info-DIREKT-Redaktion herrschte zu diesem Zeitpunkt große Verwunderung darüber, dass sich drei Politiker melden, wenn man eine Nachricht an die „Heute“-Redaktion schreibt. Schließlich erreichte Scharfmüller auch noch ein recht erboster Anruf aus der „Heute“-Chefredaktion. Der Anrufer hatte jedoch nicht das Ziel, die von Info-DIREKT gestellten Fragen zu beantworten, sondern erklärte nur, dass Info-DIREKT seine Arbeit nicht ordentlich mache und wir bedenken sollen, dass die „Heute“ immer sehr fair über Patrioten berichten würde. Zitiert wollte der Anrufer nicht werden, die von ihm versprochene schriftliche Stellungnahme ist bis dato nicht bei uns eingetroffen.

„Heute“-Redakteur wollte Geld für Foto des Hasspostings

Vor kurzem wollte der Heute-Redakteur von Info-DIREKT auch noch ein üppiges Honorar dafür, dass wir sein Foto als Bildzitat im Magazin veröffentlicht hatten.

Verständnis für politisch-korrekte Hasspostings

Berichterstattung über „linke“ Hasspostings, die nicht  unterdrückt werden kann, wird relativiert. Ein Beispiel dazu: Als bekannt wurde, dass US-Präsident Donald Trump positiv auf Corona getestet wurde, twitterte  „Women“-Chefredakteurin Euke Frank, die mit ORF-Moderator Armin Wolf verehelicht ist: „Natürlich wünsche ich ihm nicht das Schlimmste. Aber ein bissl Röcheln wäre gut für sein Karma.“ Der große Aufschrei in den Medien über diesen Skandal-Tweet blieb aus. Manche Tageszeitungen zeigten sogar Verständnis für die „überspitzte Formulierung“.

Ähnlich verständnisvoll zeigten sich etablierte Medien wie die „Süddeutsche Zeitung“, als Schulze (Grüne) nach dem Terroranschlag von Nizza in einem Video gut gelaunt und fröhlich grinsend ihr eigenes Maßnahmenpaket gegen Islamismus bewarb. Die heftige Kritik an dem Skandalvideo bezeichnete die grüne Politikerin wortreich als Angriff auf die Demokratie.

Volle Härte gegen rechts

Viel sensibler hingegen reagieren Medien und Politik auf angebliche rechte Hasspostings. So wurde ein Schuldirektor eines katholischen Gymnasiums im Burgenland suspendiert, weil er nach dem Terroranschlag in Wien auf Facebook schrieb: „„Terror in Wien! Flüchtlinge willkommen!!!,,,“.

Am 10. November ließ sich der Innenminister zudem dafür feiern, dass österreichweit Hausdurchsuchungen gegen 40 Verdächtige wegen angeblicher Hasspostings durchgeführt wurden. Ein ähnlich konsequentes Vorgehen hätten sich viele Menschen gewünscht, als Nehammer darüber informiert wurde, dass ein Islamist Munition für ein Sturmgewehr kaufen wollte. Bei dieser tatsächlichen Gefahrensituation blieb er jedoch untätig, was vier Menschen das Leben und zahlreichen weiteren ihre Gesundheit kostete. 

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