Kopfschütteln über neuen Mückstein-Sager / Broder: „Realpolitik ist reine Satire“ / Merkel will „Freiheitsrechte“ für Geimpfte

Der Info-DIREKT-Tagesrückblick
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Info-DIREKT Tagesrückblick für den 26. April 2021:

Neuer Mückstein-Sager sorgt für Kopfschütteln

Nach der Behauptung, eine intramuskuläre Impfung würde nicht ins Blut gehen, sorgt nun ein neuer Mückstein-Sager für Kopfschütteln: Österreichs neuer grüner Gesundheitsminister behauptete, einer von zehn Corona-Kranken würde eine Thrombose erleiden. Damit sollten die Fälle von schweren Blutgerinnseln infolge der AstraZeneca-Impfung relativiert werden. Mücksteins Aussage entbehrt jedoch jeder Grundlage. Es drängt sich die Frage auf, ob es sich um bewusste Irreführung handelt – oder ob diese wirre Behauptung auf bloße Inkompetenz zurückzuführen ist.

ServusTV-Diskussionsrunde: Realpolitik ist „reine Satire und Ironie“

In einer Diskussionsrunde bei ServusTV nahmen Journalisten und Publizisten die Corona-Politik der deutschen und österreichischen Regierungen aufs Korn. Bestseller-Autor Henryk M. Broder stellte mit Blick auf den medialen Shitstorm infolge der satirischen #allesdichtmachen-Aktion etwa fest, dass die Realpolitik selbst „reine Satire und reine Ironie“ sei. Auch die „profil“-Innenpolitik-Chefin Eva Linsinger stellte der Bundesregierung ein schlechtes Zeugnis aus:

Der Lockdown ist eine Uralt-Maßnahme, das haben Päpste vor hunderten Jahren gegen Seuchen angewandt. Es ist die primitivste Maßnahme. Da sieht man einfach, dass die Regierung relativ wenig auf die Reihe gebracht hat.

Deutschland entscheidet über „Freiheitsrechte“ für Geimpfte

Heute findet in Deutschland der Impfgipfel statt, auf dem über die „Freiheitsrechte“ geimpfter Personen entschieden werden soll. Angela Merkel befürwortet die Rückgabe von Grundrechten an Geimpfte und vertritt die Ansicht, dass negativ Getestete nicht dieselben Rechte wie geimpfte Menschen erhalten sollten. Die „Sicherheit der Impfung ist viel robuster als die Sicherheit der Tests“, behauptet sie – in Wahrheit ist das aber mehr als umstritten. Selbst die WHO empfiehlt wegen mangelnder Belege der Impfwirkung keine sogenannten „grünen Pässe“.

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