Eigene Eltern betroffen: Jetzt hinterfragt auch Falter-Klenk Corona-Regeln

Bild: Florian Klenk von Manfred Werner (Tsui) - Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=53399305; Screenshot aus Twitter

Seine Journalistenkollegen werden ihn jetzt vielleicht als „Schwurbler“ bezeichnen. Der sonst voll auf Corona-Linie schreibende Falter-Chefredakteur Klenk hinterfragte knapp nach Mitternacht, weshalb seine geimpften Eltern isoliert und einsam dahinvegetieren müssen. Diese Frage stellen sich immer mehr Menschen – vielleicht bricht der blinde Gehorsam gegenüber der Regierung letztendlich ja doch auf?

Ein Kommentar von Michael Mayrhofer

Knapp nach Mitternacht veröffentlichte Florian Klenk, Chefredakteur der Wochenzeitung „Falter“ folgende Botschaft am Kurznachrichtendienst Twitter:

Kann mir jemand erklären, wieso meine geimpften Eltern keine geimpften oder PCR-getesteten oder genesenen Freunde nach Hause einladen dürfen? Ja sie dürfen sich abends nichtmal mit Maske mit Freunden in den Park auf ein Bankerl setzen. Ich verstehe das nicht mehr.

Klenk ist definitiv nicht der einzige in Österreich, der die Corona-Maßnahmen der Regierung nicht versteht. Denn objektiv betrachtet passt nichts zusammen, die Regeln wirken von Anfang an willkürlich, unüberlegt und vor allem uneinheitlich und widersprüchlich. Wenn jetzt auch der gleichgeschaltete Mainstream ins Zweifeln gerät, gibt mehrere Möglichkeiten für die Zukunft: Entweder die Regierung zückt das Scheckbuch und erstickt die Kritik unter Geldscheinen – oder wir stehen am Beginn wichtiger Veränderungen.

Twitter-Gemeinschaft versucht Klenk zu belehren

Nachdem Kritik an Corona-Maßnahmen im Mainstream nicht gerne gesehen ist und Kritiker gerne als Verschwörungstheoretiker, Schwurbler, Rechtsradikale und Nazis beschimpft werden, musst selbst die linke Ikone Klenk in den Kommentaren einiges einstecken. Auch sehr viel Stockholm-Syndrom ist aus diesen Wortmeldungen herauszulesen:

John, 0:22

Noch ist nicht 100% geklärt, ob die Impfung auch davor schützt andere anzustecken. Außerdem wäre es bei der aktuellen Durchimpfungsrate einfach nicht leicht erklärbar..

Florian Klenk, 0:23

Aha. Na dann. Wieso gibts dann einen grünen Pass?

fofo ma amikron, 6:07

weil es ungeimpfte ebenfalls davon abhalten wird, sich an die hygienemassnahmen zu halten. außerdem gibt es ja viele leute, die noch keine gelegenheit hatten, sich impfen zu lassen. daher sollen geimpfte nicht bevorzugt werden.

Karl V, 10:14

Nein es darf überhaupt keine Sonderrechte geben. Absonderungsbescheid für Infizierte ist was anderes. Aber für einen Ungeimpften muss die Unschuldsvermutung gelten. Umso mehr als ein Halbgeimpfter gefährlicher für seine Mitmenschen ist als ein Ungeimpfter.

Klenk beruft sich wie Querdenker auf Grundrechte

Besonders spannend: Klenk beruft sich in der Debatte auf Grundrechte. Das tun freilich alle Maßnahmenkritiker auch, die sich allwöchentlich zu Zehntausenden auf den Straßen zu Protesten versammeln – um dann von Medien und Politik übel beschimpft zu werden:

Florian Klenk, 0:22

Aha. Ich dachte man nennt es Grundrecht und es darf nur eingeschränkt werden wenn unbedingt notwendig

Klenk hatte vor kurzem mit einem Rundumschlag für Aufsehen gesorgt, als er den Mitbewerb und Journalistenkollegen als „Schweine, die für die Regierung grunzen“ bezeichnet hatte.

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