Schock-Videos aus China waren Fake / Kinder sollen ab Juni geimpft werden / Johnson & Johnson veröffentlicht eigene Warnung

Der Info-DIREKT-Tagesrückblick
Tagesrückblick-Symbolbild mit Model nachgestellt; Bildkomposition: Info-DIREKT

Info-DIREKT Tagesrückblick für den 30. April:

Medienlügen: Dramatische Corona-Bilder aus China waren Fake

Besonders Anfang 2020 waren die Medien voll von dramatischen Berichten über tot umfallende Menschen und Leichen in chinesischen Straßen – untermauert mit schockierendem Bildmaterial. Recherchen ergaben nun: Die gezeigten Videos stammten aus anderen Kontexten und zeigten beispielsweise Betrunkene oder Unfallopfer. Sie wurden offenbar gezielt mit irreführenden Titeln von Gegnern des chinesischen Regimes verbreitet: Man hoffte auf Unruhen und Aufstände. Westliche Medien verbreiteten diese Fake News mit Begeisterung.

Klage gegen Inzidenz-Ungleichheit an Schulen

Laut „Bundes-Notbremse“ ist ein Präsenzunterricht in Schulen bei einer Inzidenz unter 165 möglich. In Bayern muss dieser Wert jedoch unter 100 liegen. AfD-Landtagsabgeordneter Ralf Stadler sieht in dieser willkürlichen Zahlenspielerei eine Ungleichbehandlung bayerischer Grundschüler und reicht deswegen eine Klage dagegen ein.

Biontech möchte Kinder schon ab Juni durchimpfen

Ungeachtet aller Risiken freut Biontech-Gründer Ugur Sahin sich darüber, dass die EMA seinen Impfstoff wohl schon bald für Kinder notfallzulassen wird. Er plant, mit der Durchimpfung von 12- bis 15-Jährigen im Juni zu beginnen. Jüngere Kinder sollen im Dezember folgen. Dass für junge Menschen von SARS-CoV-2 keine Gefahr ausgeht, die Impfung allerdings diverse Risiken mit sich bringt, interessiert dabei wenig.

ÖH-Wahl: Bitte keine Männer!

Mitte Mai können Studenten an österreichischen Hochschulen wieder ihre Vertreter wählen. Die „Grünen und Alternativen Student_innen“, kurz: „Gras“, legen dabei ganz besonders großen Wert auf die Bevorzugung von sogenannten „Flint“-Personen: Das steht für „Frauen, Lesben, Inter-, Non-Binary und Trans-Personen“. Nur solche dürfen sich bei der Gras als Spitzenkandidat bewerben. Und auch in Debatten sind Beiträge von Männern unerwünscht: Generell sollen männliche Mitglieder sich mit Wortmeldungen doch bitte hintenanstellen. Auf Wunsch bevorzugter Sonderlinge können sie sogar gleich des Raumes verwiesen werden. Nicht nur erwachsene Normalbürger können da bloß den Kopf schütteln: Selbst von den „Neos-nahen liberalen Studierenden“ hagelt es Kritik.

Jetzt auch Rote-Hand-Brief von Johnson & Johnson

Nach der offiziellen Warnung von AstraZeneca, dass die Impfung „häufig“ zu einer immuninduzierten Thromozytopenie führe, zieht Johnson & Johnson nach und veröffentlicht einen eigenen Rote-Hand-Brief mit einer sehr ähnlichen Warnung. Damit haben sich die als Verschwörungstheorien verunglimpften Warnungen von Sucharit Bhakdi und Wolfgang Wodarg bestätigt.

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