Corona-Skandal in Deutschland: Statistik-Manipulation, Subventionsbetrug und vieles mehr?

Symbolbild: freepik / @roman-

Mit „Corona“ werden Milliarden verdient, Unsummen an Geldern umverteilt. In Deutschland veröffentlichten nun acht Wissenschaftler ein Papier, das nahelegt, dass dabei nicht alles mit rechten Dingen zuging. Die Rede ist von manipulierten Statistiken, missbräuchlicher Verwendung von Steuergeld und Subventionsbetrug.

Ein Kommentar von Michael Mayrhofer

Es sind gleich zehn ausgewiesene Experten rund um Prof. Dr. med. Matthias Schrappe, welche das Forschungspapier „Zur intensivmedizinischen Versorgung in der SARS-2/CoViD-19-Epidemie“ verfasst haben. Die Ergebnisse lassen daran zweifeln, dass in Deutschland im Zuge der Pandemie alles mit rechten Dingen zugeht.

Zwei bis vier Prozent Auslastung durch Covid-Patienten

Nachdem sich der zugehörige, weithin wahrgenommene Artikel der Welt hinter der „Paywall“ verbirgt, haben wir uns die Unterlagen selbst angesehen.

Zitat aus dem Papier, Seite 4:

Im Jahr 2020 wurden zur Behandlung von CoViD-19-
Patienten durchschnittlich 2% der stationären und 4% der intensivmedizinischen Kapazitäten – bei deutlichen Differenzen in zeitlicher und räumlicher Hinsicht – genutzt. Es wurden als Ausgleichszahlungen an die Krankenhäuser 10,2 Mrd. € und als Prämien für knapp 11.000 zusätzliche Intensiv-Betten 530 Mio. € ausgezahlt.

Ähnliche Daten bereits im April veröffentlicht

Interessante Zahlen – und sie stehen nicht für sich alleine. Bereits am 30. April fand sich hinsichtlich der Auslastung eine ähnliche Zahl in einem offiziellen Papier der Deutschen Bundesregierung (Direktlink):

Im Jahresdurchschnitt waren vier Prozent aller Intensivbetten mit Corona-Patientinnen und -Patienten belegt.

Die ausschließlich stationären Erlöse der allgemeinen Krankenhäuser sind durchschnittlich um 3,7 Prozent und die der psychiatrischen und psychosomatischen Kliniken durchschnittlich um 10,6 Prozent gestiegen, wobei die geleisteten Ausgleichszahlungen des Bundes hierfür maßgebend gewesen sind.

Öffentliche Kampagne basierte auf Angst

Doch weiter im Text des Schrappe-Papiers:

Die mangelnde Datenlage über demographische und klinische Charakteristika zum Zeitpunkt der Intensivpflichtigkeit macht eine genauere Analyse schwierig. Eine fachliche Fundierung der offiziellen Kampagne und der Interventionen einiger Fachgesellschaften, die auf der individuellen Angst vor nicht möglicher Aufnahme auf Intensivstation basiert, kann daher nicht abgeleitet werden. Daten zum Altersdurchschnitt liegen erst seit kurzem vor und zeigen keine Abnahme des mittleren Alters von intensivmedizinisch behandelten CoViD-19-Patienten.

Angst vor Triage stets unbegründet, Entscheider wussten das

Gegenüber Welt äußerte Schrappe:

Nun steht fest: Die Angst vor knappen Intensivkapazitäten oder der Triage war unbegründet. Und es steht weiter fest, dass das vielen Entscheidern während des gesamten Pandemieverlaufs bewusst gewesen sein muss.

Schrappe unterstellt also nicht näher genannten Entscheidern in der deutschen Bürokratie und Politik, mutwillig und wissentlich die Öffentlichkeit getäuscht zu haben.

Halbe Milliarde Euro für Intensivbetten, die nie geschaffen wurden

Doch es kommt noch besser (Zitat: Schrappe zu Welt.de):

Die Bundesregierung nahm immerhin eine halbe Milliarde Euro in die Hand, um den Aufbau zusätzlicher Intensivbettenkapazitäten zu finanzieren. Nach unseren Recherchen scheinen diese Betten aber nicht existent zu sein. Sie sind offensichtlich niemals geschaffen worden oder wurden beantragt, obwohl es keine Pflegekräfte dafür gab.

Auch zu Höhepunkten der „Pandemie“ waren nie mehr als 25 Prozent der Intensivbetten mit Covid-Patienten belegt.

Dennoch wurde der Öffentlichkeit vorgegaukelt, dass es eine Knappheit gäbe und man neue Betten schaffen müsse. Jedes dieser fiktiven Betten wurde mit 50.000 Euro bepreist, die auch aus Steuergeldern bezahlt wurden.

Insgesamt wären im Jahr 2020 zehn Milliarden Euro an Fördergeldern ins Krankensystem geflossen. Die gesamte Krankenversorgung in Deutschland kostete vor Corona zuletzt 70 Milliarden Euro. Laut Schrappe wurden mit den 10 Milliarden wohl auch Pflegekräfte bezahlt, die aufgrund des Auslastungsmangels „nichts zu tun hatten“. 

Deutschlands Statistiken auffällig anders als auf der ganzen Welt

Hinzu kommt: Nirgendwo auf der Welt sind so viele Covid-Kranke auf Intensivstationen behandelt worden wie in Deutschland. Man kann aber nicht davon ausgehen, dass Deutsche anfälliger für die Krankheit wären, weil ihr Genom so unterschiedlich wäre. Und noch eine statistische Auffälligkeit: Im April 2021 wurden 61 Prozent der Covid-Patienten auf Intensivstationen behandelt. In der Schweiz sind dies nur 25 Prozent, in Italien 11 Prozent. Deutschland ist mit dieser Quote weltweit die Nummer Eins, und zwar mit Abstand. Da liegt der Verdacht nahe, dass deutsche Krankenhäuser, die sich in der Regel in der Hand von Privatunternehmen befinden, Erlösoptimierung betrieben.

Die Lüge von jüngeren Patienten auf Intensivstationen

Und eine weitere Medien-, Behörden- und Politikerlüge deckte das Forscherteam auf: Behauptet wurde, dass die Intensivstationen voll mit 30- bis 40-jährigen Covid-Patienten wären. Tatsächlich ist aber keine Änderung des Altersschnittes der Patienten auf Intensivstationen feststellbar. Die 30- bis 40-Jährigen machen nicht einmal drei Prozent (!) der Patienten auf Intensivstationen aus, so offizielle Datenreihen des RKI. Die öffentliche Behauptung war also stets eine besonders dreiste Lüge.

Problematische Datenlücken, unsaubere Zahlen, Manipulationen

Die Forschergruppe kam zum Schluss, dass systematisch manipuliert wurde. Seit Sommer wären 10.000 Intensivbetten „verschwunden“. Zudem wurden Zahlen, die im Sommer 2020 gemeldet wurden, nachträglich korrigiert. Statt 34.000 benötigter Intensivbetten finden sich jetzt nur noch 30.000 in den Daten. Die Forschergruppe fand heraus, dass rückwirkend manipuliert wurde und überall rund 3.000 Betten weniger verzeichnet wären. Doch die ursprüngliche Zahl wurde finanziert. Auch wenn Schrappe es nicht in dieser Deutlichkeit ausspricht, aber diese Vorgänge sind, so sie von Ermittlungsbehörden untersucht werden und sich erhärten lassen, zweifellos kriminell.

Fazit der Forschergruppe

In der Zusammenfassung des Papiers heißt es:

Die objektive Datenlage bezüglich der zur Verfügung stehenden Anzahl von Pflegekräften ist nicht belastbar. Es fehlen Institutionen, die zu diesem Thema unabhängige Informationen generieren. Eine Abnahme der aktiv tätigen Pflegekräfte lässt sich statistisch nicht nachweisen. Aktuelle Daten der Bundesagentur für Arbeit sprechen sogar für eine deutliche Zunahme der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in diesem Bereich, allerdings entspricht nach Insiderinformationen die fachliche Qualifikation nicht in jedem Fall den Anforderungen. Öffentlichkeitswirksame und nachhaltig verfolgte Appelle der politisch Verantwortlichen zur Rückgewinnung von Pflegekräften aus dem Ruhestand, zur Wiederaufnahme der Berufstätigkeit oder zur Qualifikation von Pflegepersonal aus anderen Bereichen haben nicht stattgefunden, obwohl solche Programme eigentlich die naheliegendste Maßnahme gewesen wäre. Solche Appelle hätten auch ohne Umstände Anreize finanzieller oder immaterieller Natur beinhalten können.

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