Propaganda- oder Tagesschau? 9 von 10 Top-Meldungen handeln von Grünen

Bildcollage: Info-DIREKT; Model: freepik @kues1; Screenshot von Homepage der Tagesschau; Logo, farbverändert: ARD

Wer heute morgen die Innenpolitik-Seite der Tagesschau aufrief, könnte den Eindruck bekommen, es gäbe in Deutschland nur noch eine Partei – „Die Grünen“.

Von Michael Scharfmüller und Michael Mayrhofer

„Grün, grün, grün ist alles, was ich habe!“

So handelten die ersten acht „aktuellen Nachrichten aus Deutschland“ von den Grünen. Erst die neunte Top-Meldung beschäftigte sich mit einem anderen Thema. Auf Platz 10 ging die „Grüne Welle“ mit einem Beitrag über „Die Grünen und die Wirtschaft – Beziehungsstatus kompliziert“ jedoch schon wieder weiter. Auf Platz 14 folgte dann noch ein Interview mit der grünen Kanzlerkandidatin Baerbock. Die Grünen hatten bei der Bundestagswahl von 2017 übrigens 8,9% der Stimmen und nicht 90% wie man aufgrund der Gewichtung vielleicht vermuten könnte.

Unterstützung für die Grünen

Im Anreißer zum Beitrag heißt es „Die Grünen erleben derzeit wieder verstärkt Gegenwind“. Vielleicht ist das eine Erklärung dafür, weshalb die Grünen im durch Zwangsgebühren finanzierten ARD so viel Platz eingeräumt bekommen – nämlich den gesamten verfügbaren. Am vergangenen Wochenende fand zwar der Parteitag der Grünen statt, dass dieser aber derart überproportional wichtig für ganz Deutschland gewesen wäre, ist sachlich wohl kaum zu argumentieren. Der öffentlich-rechtliche Auftrag zur umfassenden neutralen Information scheint ein weiteres Mal parteipolitischen Präferenzen gewichen zu sein.

Feindbild AfD

Auf Platz 18 folgt schließlich die erste Meldung über Deutschlands größte Oppositionspartei, die AfD. Während sich die Tagesschau- Schlagzeilen über die Grünen wie wohlwollende Ratschläge lesen („Ab jetzt möglichst fehlerfrei“), trägt der Beitrag über die AfD den Titel „Zeitbombe AfD“. Ein bisschen Hass muss sein, damit wirklich jeder weiß, wo die Redaktion steht – für den unwahrscheinlichen Fall, dass man das bis an diese Stelle noch nicht mitbekommen hätte.

Haft statt Zwangsgebühren

Kein Wunder also, dass sich in Deutschland vereinzelt lieber Menschen monatelang inhaftieren lassen, als solche Medien mit ihren Zwangsabgaben zu finanzieren. Momentan beschäftigt der Fall Georg Thiel sowohl Mainstream als auch Gegenöffentlichkeit. Der 53-jährige Zeichner aus Westfalen  hat keine Lust auf die Zwangsgebühr – er besitzt seit 25 Jahren kein Fernsehgerät und kein Radio. Dennoch habe er 1.827 Euro Schulden bei der GEZ. Dafür sitzt er nun seit über 80 Tagen in Haft. Um überhaupt telefonieren zu dürfen, musste er für 12 Tage in Hungerstreik treten. Das ist die Lage in einem Land, das sich anmaßt Russland und Weißrussland zu kritisieren.

Video-Kommentar dazu

Hier ein kurzes TikTok aus der Info-DIREKT Redaktion dazu: Sieht so neutraler öffentlich-rechtlicher Journalismus aus? Das Video kann zum Weiterverbreiten auf Telegram heruntergeladen werden.

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