Das ist zu wenig: Kurz nur als Kanzler zurückgetreten

Das ist zu wenig: Kurz nur als Kanzler zurückgetreten
Bilder Grünen-Chef Werner Kogler und ÖVP-Chef Sebastian Kurz: Info-DIREKT

Zur besten Sendezeit, heute Samstag um 19:30 Uhr, erklärte Sebastian Kurz, dass er als Kanzler zur Seite tritt, bis die Vorwürfe geklärt seien. Angesichts der Schwere der Vorwürfe gegen Kurz und sein Umfeld, ist dieser befristete Schritt auf die Seite jedoch zu wenig. („Info-DIREKT Live-Podcast“ zum Thema am Textende zum Nachhören)

Ein Kommentar von Michael Scharfmüller

Neuer Bundeskanzler soll der derzeitige Außenminister Alexander Schallenberg werden. Sebastian Kurz soll jedoch weiterhin alle Fäden der ÖVP in der Hand behalten. Er soll nämlich jetzt nicht nur ÖVP-Klubobmann im Nationalrat werden, sondern wird vermutlich auch den Posten als Parteichef behalten.

Kein echter Rücktritt – nur taktisches Manöver

Zusammengefasst kann dazu gesagt werden, dass es sich beim Rücktritt von Sebastian Kurz als Kanzler nur um ein taktisches Manöver handelt, um sich selbst aus der medialen Schusslinie zu ziehen und trotzdem an der Macht zu bleiben.

Was tun die Grünen jetzt?

Sofern sich die Grünen dieses taktische Manöver gefallen lassen, und davon ist auszugehen, haben sie jegliche Glaubwürdigkeit als „Antikorruptionspartei“, die laut Selbstzuschreibung „der Anstand wählen würde“, endgültig verloren.

Verhöhnung des Parlaments

Die einzige logische Antwort auf das Verwirrspiel der Kurz-Partie kann nur sein, dass am Dienstag SPÖ, FPÖ, NEOS und zumindest Teile der Grünen der gesamten Bundesregierung oder zumindest allen ÖVP-Ministern das Misstrauen aussprechen. Tun sie das nicht, entlarven sich SPÖ und NEOS erneut als Taschenopposition und die Beteuerungen der Grünen als reiner Theaterdonner!

Hier ein „Info-DIREKT Live-Podcast“ mit Florian Machl und Michael Scharfmüller zum Thema:

Hier eine MSlive-Sendung von Martin Sellner, zu der Michael Scharfmüller als Gast zum Thema RückTRICK eingeladen war:

 

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