Totgeschwiegen: Migrationskritik von links!

Totgeschwiegen: Migrationskritik von links!
Symbolbild mit Model nachgestellt.

Ein Gegenuni-Gastbeitrag von Erik Ahrens über ein viel zu wenig beachtetes aber faktenreiches Buch.

Mehr zu diesem Thema im aktuellen Magazin Info-DIREKT mit dem Schwerpunkt: „Stoppt die Migration – 2015 darf sich nicht wiederholen!“

Das Buch „Kritik der Migration – Wer profitiert und wer verliert“ des linken österreichischen Publizisten Hannes Hofbauer wagt das, was sich sonst kaum einer traut: Auf knapp 270 Seiten formuliert Hofbauer eine Kritik der Masseneinwanderung, die konsequent aus der Perspektive eines linken Sozialdemokraten und Kapitalismuskritikers geschrieben ist. Wie kann das zusammengehen, und was können Patrioten von einem linken Migrationskritiker wie Hofbauer lernen?

Hofbauers Kritik der Migration erschien 2018 im Wiener Promedia Verlag und erregte zu seiner Veröffentlichung kaum Aufmerksamkeit in linken Kreisen. Man könnte meinen, dass die neuen Linken mit ihrem Fokus auf Migranten und andere Minderheiten sich allesamt auf Hofbauer stürzen würden, um ihn als Rassisten zu brandmarken und seine Migrationskritik in die rechtsextreme Ecke zu stellen. Doch stattdessen: Grabesstille. Es schien, als würde das Buch überhaupt nicht wahrgenommen werden. Auch eine Internetsuche ergibt kaum Besprechungen oder Kritiken von linksintellektuellen Magazinen oder Webseiten. Wurde das Buch also einfach vergessen?

Migration: Viele Verlierer & wenige Gewinner

Mitnichten. Vielmehr muss man davon ausgehen, dass das Buch gezielt ignoriert und totgeschwiegen wurde. Zu detailliert sind Hofbauers Analysen, zu stichhaltig seine Argumente gegen die Massenmigration, als dass dieses hochkontroverse Buch einfach unbemerkt unter den Tisch fallen konnte. Wahrscheinlicher ist, dass Hofbauers Kernaussage schlicht den linken Meinungsmachern zuwider ist, und dass ihnen gleichzeitig die Gegenargumente fehlen. Sie lautet: Die Einwanderung von Menschen aus der Dritten Welt in Länder wie Deutschland oder Österreich nützt am Ende weder den Einwanderern, noch der einheimischen Bevölkerung – die einzigen Nutznießer sind große Konzerne, weil die Einwanderung die Löhne im Niedriglohnsektor unten hält.

Doch was ist mit den Versprechen der Multikulti-Linken, mit Diversität und Weltoffenheit? Auch hier fällt Hofbauer ein hartes Urteil: Die wohlklingenden Begriffe werden von den politischen Eliten bewusst eingesetzt, um jeden Widerspruch gegen die Massenmigration in die rechtsextreme Ecke zu schieben. Sie dienen keinem anderen Zweck als der Durchsetzung offener Grenzen. Diese führen dazu, dass allerhand Glücksritter auf eine bessere Zukunft in den „reichen Ländern“ hoffen und naturgemäß enttäuscht werden müssen, und dass andererseits die einheimische Bevölkerung unter immer größerem Druck von außen leidet: Zuerst auf dem Arbeits- und Wohnungsmarkt, dann an den Schulen und schließlich auch in der Politik.

Ein Grenzgänger

Mit seiner Kritik an der Politik offener Grenzen liefert Hofbauer einen wertvollen Beitrag zur Diskussion – und stößt bei seinem linken Publikum auf taube Ohren. Mit Konservativen und Patrioten will er jedoch auch nichts zu tun haben und grenzt sich schon im Klappentext von allen Rechten ab. Doch wir an der GegenUni denken grenzübergreifend und lassen uns nicht abschrecken: In unserem Lektüreseminar „Kritik der Migration“ behandeln wir ausführlich Hofbauers Thesen und stellen seine kritische Migrationstheorie einem interessierten Publikum vor. Die Lektüre des Buches ist parallel zum Kurs ausdrücklich empfohlen.

Mehr zu diesem Thema im aktuellen Magazin Info-DIREKT mit dem Schwerpunkt: „Stoppt die Migration – 2015 darf sich nicht wiederholen!“

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