Im Fahrwasser der Corona-Krise: Asylzahlen in Österreich steigen wieder stark an

Asylwerber
Von Photo: Gémes Sándor/SzomSzed - http://szegedma.hu/hir/szeged/2015/08/migransok-szazai-ozonlenek-roszkerol-szegedre.html, CC BY-SA 3.0, Link

Die Asylzahlen für Oktober sind da – und sie sind erschreckend. Im Vergleich zum Vorjahr haben sich die Asylanträge wieder verdreifacht. In jedem einzelnen Monat übersteigen die Zahlen jene des Vorjahres – insgesamt um mehr als das Doppelte. Es ist an der Zeit, das Innenministerium zu fragen, wohin das führen soll und wann man gedenkt, die Öffentlichkeit darauf hinzuweisen.

Ein Kommentar von Michael Mayrhofer

Es ist fast die Einwohnerzahl der Landeshauptstadt Bregenz: 28.288 Menschen überquerten seit Jänner 2021 illegal die Grenze und stellten einen Asylantrag. Wer es nach Österreich geschafft hat, hat es auch weiterhin in das österreichische Sozialsystem geschafft. Ab diesem Zeitpunkt bezahlt der Steuerzahler.

Die Asylzahlen sind erschreckend und der Trend zeigt einen ständigen Anstieg. Seit April kommen Monat für Monat mehr Menschen nach Österreich. Statt 1.788 im Oktober 2020 waren es im Oktober dieses Jahres 5.260 Personen. Die meisten von ihnen wollen eigentlich nach Deutschland – doch sobald sie von der Polizei aufgegriffen werden, wird der Asylantrag gleich hier gestellt.

Verantwortlich ist der ehemalige Innenminister Nehammer, der für seine „gute Leistung“ jetzt zum Kanzler befördert wurde. Im Schatten der ständigen Eskalation der Corona-Pandemie geht die Massenmigration munter weiter. Diesmal haben es die Zahlen nicht einmal in die Mainstream-Medien geschafft, die sonst durchaus über die Situation an den Grenzen berichten. Mit einer Steigerung um 200% oder eben den dreifachen Zahlen des Vorjahres kann man in der ohnehin blamablen Situation, in der sich die ÖVP zurzeit befindet, aber nicht punkten.

 

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