Jetzt flüchten Araber und Afrikaner aus der Ukraine zu uns

Jetzt flüchten Araber und Afrikaner aus der Ukraine zu uns
Symbolbild: Info-DIREKT

Afrikaner und Araber, die sich bisher in der Ukraine aufgehalten haben, könnten die Aufnahmebereitschaft westeuropäischer Länder nun dazu nutzen, um endlich den Sprung über die Grenzen bis nach Österreich und Deutschland zu schaffen.

Wie die Tagesstimme direkt aus Lemberg berichtet, befinden sich am Bahnhof in der westukrainischen Stadt Lemberg (Liviv) zahlreiche Araber und Afrikaner, die auf die Weiterreise Richtung Westen warten. Zu dieser Information passt auch ein Video, dass derzeit auf Twitter kursiert. Es soll am Lemberger Bahnhof aufgenommen worden sein und zeigen, wie ein Araber mit einem Messer herumzeigend regelt, wer in einen Zug steigen darf und wer nicht. Die Echtheit des Videos konnten wir nicht überprüfen.

Afrikaner und Asiaten an der Grenze zu Polen

Bestätigt ist hingegen, dass die Grenze zwischen Ukraine und Polen nicht nur von tausenden ukrainischen Frauen und Kindern überschritten wird, sondern täglich auch Menschen mit unterschiedlichen Nationalitäten vom polnischen Grenzschutz abgefertigt werden. Laut „Zeit online“ sind

„darunter auch Bürgerinnen und Bürger von Staaten außerhalb der Schengen-Zone, aus Afrika und Asien“

zu finden. Während ukrainische Männer im wehrfähigen Alter ihr Land nicht verlassen dürfen und viele Frauen ihre Heimat nicht verlassen wollen, sind auf verschiedenen Telegram-Kanälen zahlreiche Videos von jungen Arabern und Afrikaner beim Grenzübertritt zu sehen.

Erste Afrikaner aus der Ukraine bereits in Berlin

In einem weiteren Artikel berichtet die „Zeit online“ über den 31-jährigen Ngami, der eigentlich seine Familie in der ukrainischen Stadt Dnipro besuchen wollte. Dann aber doch kehrt machte und über Lemberg nach Berlin flüchtete. Wo er vor kurzem mit weiteren 650 Personen ankam. Wie am Beitragsbild zum Text zu sehen ist, stammt der „ukrainische Flüchtling“ Ngami aus Afrika.

Patrioten gingen Propaganda auf den Leim

Besonders patriotische Politiker täten auch deshalb gut daran, nicht in den „Flüchtlinge willkommen“-Chor miteinzustimmen. Manche haben sich von etablierten Medien und Politikern einreden lassen, dass Österreich ein Nachbarland der Ukraine sei und wir deshalb zur Hilfe verpflichtet wären – was natürlich Unfug ist. 

FPÖ-Chef Kickl für Hilfe in den Nachbarländern

Auf Instagram schreibt FPÖ-Chef Herbert Kickl dazu:

„Rumänien, Ungarn, die Slowakei und Polen sind die unmittelbaren Nachbarländer der Ukraine. Dort sollten daher auch die vor den Kriegshandlungen flüchtenden Menschen primär aufgenommen werden. Österreich soll sich in diesen Ländern sowohl finanziell, als auch durch die Lieferung von Hilfsgütern aktiv beteiligen und einbringen, um das Leid der Menschen zu lindern.“

Anzahl von Asylwerbern steigt wieder massiv

Auch ohne den Krieg in der Ukraine sind die illegalen Grenzübertritte und die Asylanträge in Österreich in den letzten Monaten wieder sehr stark angestiegen. In Oberösterreich entstehen deshalb seit Wochen wieder neue Unterkünfte für Asylwerber. Der Krieg in der Ukraine dürfte die Lage nun zusätzlich verschärfen. Die Asylindustrie reibt sich bereits die Hände.

Mehr zu diesem Thema auch hier:

Asyl-NGO bringt Afrikaner aus der Ukraine nach Österreich

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