Ausgerechnet der Papst weist NATO-Kriegstreiber zurecht und erntet Medienhetze

Bild: Pixabay, Annett Klingner

Diese Wortmeldung hat nun wirklich niemand erwartet, der die globalistische Agitation zumindest im letzten Jahrzehnt verfolgt hat. Papst Franziskus unterstützte die illegale Massenmigration, das Klimawandel-Narrativ und die weltweite Impf-Agenda. Doch beim Russland-Krieg verweigert er die offizielle Erzählweise und spricht Wahrheiten aus, die viele sich denken, aber aus Angst nicht aussprechen.

Ein Kommentar von Michael Mayrhofer

Bezeichnend ist, dass die Medienhäuser der Globalisten nun auch nicht davor zurückschrecken, mit vereinten Kräften gegen den Papst zu hetzen, der ihnen in den beiden anderen genannten, künstlich erzeugten Krisen so gute Dienste geleistet hat. Es zeigt: Den Globalisten ist nichts und niemand heilig. Entweder man ist für sie – oder gegen sie. Offenkundig haben ihre Kulte andere Anführer, die wir in den letzten Jahren kennenlernen mussten: George Soros, Klaus Schwab und Bill Gates. Diese nicht gewählten Herrschaften rangieren in der Reihenfolge der Systemmedien offensichtlich deutlich höher.

Papst hält NATO-Mitverantwortung für möglich

In einem Interview mit dem italienischen Corriere Della Sera sagte das Oberhaupt der katholischen Kirche, Papst Franziskus:

Vielleicht war es das Bellen der Nato vor den Toren Russlands, das Putin zum Einmarsch in die Ukraine veranlasste. Ich kann nicht sagen, ob seine Wut provoziert wurde, aber ich vermute, dass die Haltung des Westens sehr dazu beigetragen hat. (…) In Syrien, Jemen, Irak und Afrika reihen sich Konflikte aneinander. Und in jedem von ihnen geht es um internationale Interessen. Es ist eigentlich undenkbar, dass ein freier Staat einen Krieg gegen einen anderen freien Staat entfesseln kann. In der Ukraine wurde der Konflikt von anderen Akteuren ausgelöst.

Hass und Häme aus den Globalisten-Medien folgte auf den Fuß: Die deutsche Welt titelte einen Kommentar mit: „Was Franziskus zur Ukraine sagt, hätte nicht mal Alice Schwarzer unterschrieben“. BILD hetzt mit den Worten: „Papst Franziskus: Empörung nach bizarren Aussagen über die Nato“. Gehetzt wurde allerdings schon früher. So titelte der Bayerische Rundfunk: „Wachsende Kritik an Friedensgeste des Vatikans zu Karfreitag.“ Wir leben in einer völlig absurden Zeit, wo Menschen geächtet werden, die zum Frieden aufrufen und sich nicht den Wünschen nach Aufrüstung mit schweren Waffen und einer möglichst langen Kriegsdauer anschließen.

Papst sitzt im Rollstuhl

Der Papst ist aktuell gesundheitlich angeschlagen. Ob dies dazu geführt hat, sein Gewissen zu entdecken und Wahrheiten offen auszusprechen, ist leider unbekannt. Jedenfalls trat er am 5. Mai öffentlich in einem Rollstuhl sitzend auf. Es ist nicht auszuschließen, dass im Hintergrund extreme Macht- und Grabenkämpfe toben, speziell wenn der Papst aus dem vorgeschriebenen Narrativ ausbricht.

Ausnahmsweise sehr interessant und lesenswert ist die Analyse des ORF in der Rubrik Religion: Ein Kardinal erklärt, dass es sich bei den Aussagen des Papstes um „päpstliche Kontinuität“ handelt. Er habe seit beginn des Ukraine-Krieges eine durchgehende, klare Linie verfolgt. An oberster Stelle stünden Dialog und Frieden und der Papst würde alles tun, um diesen Frieden zu erreichen. Deshalb sei es auch sehr enttäuschend, dass Russland den Dialog ablehnt.

EU muss auf Geheiß der NATO auch Patriarch Kyrill sanktionieren

In Russland ist die Russisch-Orthodoxe Kirche die vorherrschende Glaubensrichtung. Der kriegslüsterne Westen hat vor kurzem verkündet, das Oberhaupt dieser Kirche, Patriarch Kyrill I., mit Sanktionen zu belegen. Auch diesen Stellvertreterkrieg muss Brüssel im Auftrag der USA führen – und offenbar den Beweis erbringen, dass man vor Angriffen auf Religionen nicht zurückschreckt. Kyrill erklärte, dass ihn die Sanktionsliste der EU nicht beeindrucke. Man müsse der Geschichte der russisch-orthodoxen Kirche „völlig unkundig sein, um ihre Geistlichen und Gläubigen einzuschüchtern, indem man sie in irgendwelche Listen einträgt“, zitiert ihn der ORF.

Schon während des Kommunismus hatte niemand in Kyrills Familie Angst vor der militanten kommunistischen Gottlosigkeit, vor Gefängnis oder Racheakten. Kyrill erklärt den Krieg in der Ukraine auch als metaphysischen Kampf des Guten gegen das Böse aus dem Westen. Russland habe nie jemanden angegriffen sondern nur seine Grenzen verteidigt. Wer weiß, vielleicht sanktioniert die EU auf Zuruf des Deep State bald auch Papst Franziskus, wenn er weiterhin „die Falsche“ Meinung vertritt.

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